Kaputte Heizung

Kaputtes Dach, defekte Heizung – Feuerwehr droht Frost

Großen Luckow / Lesedauer: 2 min

Der Herbst kommt und bei einer Ortswehr droht es richtig kalt zu werden. Dass bei der Reparatur gezögert wurde, könnte jetzt noch richtig teuer werden.
Veröffentlicht:17.09.2023, 06:42

Von:
  • Nadine Schuldt
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Im Gebäude der Ortswehr Großen Luckow müssen sich die Kameraden bald wärmer anziehen. Die Wehr ist eine von zwei Ortswehren der Gemeinde Dahmen. Wie Ortswehrführer Matthias Dahlke in der Gemeindevertretersitzung mitteilte, funktionieren über die Hälfte der Nachtspeicher-Öfen nicht mehr. Im Winter sei in der Fahrzeughalle die Frostsicherheit nicht mehr gewährleistet.

Feuerwehrleuten droht der Frost

Auch im Aufenthaltsraum werde es in den Herbst- und Wintermonaten kühl. Dort seien nur zwei der drei Heizkörper intakt, aber mehr schlecht als recht. Doch damit nicht genug: In einem Abstellgebäude sowohl für die Feuerwehr als auch für die Gemeindearbeiter ist ein Loch im Dach, das ebenfalls repariert werden müsste.

Eines machte Bürgermeister Philipp Maerz auf der Gemeindevertretersitzung schnell deutlich: Im Haushalt sei nur Geld vorhanden, um eine Sache anpacken zu können. Für sie habe die Heizung Priorität, hob der Ortswehrführer sowie sein Stellvertreter Mathias Vogler unisono hervor. Insgesamt müssten sieben Heizkörper erneuert sowie auf Gas umgestellt werden. Rund 15000 Euro würden dafür anfallen, wie es auf der Sitzung hieß.

Frist für Angebot abgelaufen

Wie die Gemeindevertreter erklärten, lägen auch schon drei Angebote für neue Heizungen vor. Weil aber das günstige Schreiben nur bis zum 31. Juli gültig war, sollen nun noch einmal drei neue Angebote eingeholt werden. „Das ist ungünstig, weil sich der Einbau der neuen Heizkörper nach hinten verschiebt und schon vorlagen“, ärgert sich Matthias Dahlke.

Gemeindevertreter Thomas Haß (AfD) wies darauf hin, dass für die Heizungen auch ein Gastank benötigt werde. Gemeindewehrführer Hartmut Priller hatte da schon die Antwort parat: Ein Gastank solle gemietet werden. Um den Gasanbieter kümmere sich zudem das Amt, weil mehrere Gemeinden einen Miettank nutzen würden und es dann bei ein– und demselben Anbieter stabilere Preise gebe, schob Dahlke erklärend hinterher. „Ich bin froh, dass die Gemeindevertreter den Beschluss gefasst haben, unsere Heizung zügig zu sanieren“, hob der Ortswehrführer hervor.