Finanzausschuss

Malchin will Hundesteuer leicht anheben

Malchin / Lesedauer: 2 min

Für Bello, Rex und Co. sollen Malchiner künftig mehr Hundesteuer zahlen - allerdings gilt das nicht für alle Vierbeiner. Der Finanzausschuss gab dafür nun grünes Licht.
Veröffentlicht:08.11.2022, 05:43
Aktualisiert:08.11.2022, 06:54

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Die Stadt Malchin will offenbar gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Mit der neuen Hundehalterverordnung im Land, die seit Sommer dieses Jahres gilt, müsse die Stadt auch ihre Hundesteuersatzung neu formulieren, erklärte Stadträtin Manuela Rißer. Listenhunde, wie sie früher definiert wurden, gebe es nicht mehr so, sagte sie im Finanzausschuss der Stadtvertretung. Der Passus zu den gefährlichen Hunden habe sich geändert. Mit der Neufassung der Satzung will die Stadt gleichzeitig ihre Sätze für die Hundesteuer anheben. Aber nur für den ersten Hund, beruhigte Manuela Rißer.

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Moderat im Vergleich zu anderen Städten

Von derzeit 32 Euro soll die Hundesteuer auf 35 Euro erhöht werden, das wären drei Euro mehr pro Jahr. Das sei immer noch geringer als in den Nachbarstädten Stavenhagen und Teterow. In den Ortsteilen gelte auch weiterhin der halbe Satz, weil die Dörfer ländlich geprägt sind. Die Sätze für den zweiten Hund mit 50 Euro und für den dritten sowie weitere mit 60 Euro sollen indes bleiben. Die Gremiumsmitglieder konnten mit diesem Vorschlag leben und stimmten dem zu. Lange Diskussionen gab es nicht. Vor allem im Vergleich zu Teterow sind die Sätze noch sehr gering.

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Die Bergringstadt kassiert für den ersten Hund 50 Euro, für zweiten 60 Euro und für jeden weiteren 70 Euro. Stavenhagen hatte zum Jahresbeginn die Hundesteuern erhöht und nimmt 36 Euro für den ersten Hund, in den Ortsteilen 20 Euro. Für den zweiten und dritten sowie weiteren Hund sind es 46 und 56 Euro.