Malchiner Politik will nun doch Hausbau am Teichberg
Malchin / Lesedauer: 2 min

Torsten Bengelsdorf
Sie wollen sie also doch, die Bebauung am Malchiner Teichberg: Die Stadtvertreter haben am Mittwochabend mehrheitlich eine Willensbekundung zum geplanten Bau eines Wohn- und Geschäftshauses in der Nähe des Fangelturms abgegeben. Einen solchen Beschluss hatten sich die beiden Investoren der Fangelturm-Quartier GbR gewünscht, um endlich Planungssicherheit zu haben.
Investor muss Parkplatz-Frage vorher klären
Noch im September hatten die Stadtvertreter dem Bau eines Viergeschossers am Teichberg eine klare Absage erteilt. Nun soll der Bau mit drei Etagen auskommen. Den Investoren soll es zudem nicht möglich sein, durch eine Planänderung aus dem Dach- noch ein Vollgeschoss zu machen. Darauf legte die Vorsitzende des Bau-Ausschusses Ute Bremer (SPD) am Mittwochabend wert. Außerdem müsse die Frage der Parkplätze im Vorfeld des Baus geklärt werden, verlangte Ute Bremer. Bisher sind für die geplanten 24 Wohnungen lediglich drei bis vier Pkw-Stellplätze auf dem Grundstück geplant. Beide Vorschläge von Ute Bremer nahmen die Stadtvertreter in ihrem Beschluss mit auf.
Dem AfD-Stadtvertreter Christian Skotnik sind drei Etagen immer noch zu viel. Er appellierte an seine Stadtvertreter-Kollegen, keinen neuen städtebaulichen Missstand zuzulassen. Nach Ansicht von Bürgermeister Axel Müller (CDU) fügt sich der geplante Bau jetzt aber gut in das Umfeld ein. „Wir brauchen in Malchin Wohnraum und auch Gewerberäume“, warb Müller für das Projekt.
Am Ende stimmten elf Stadtvertreter der Willensbekundung zu, zwei waren dagegen, sieben enthielten sich der Stimme.