Ausbildungssuche

Malchiner Unternehmens-Netzwerk startet Azubi-Plattform

Malchin / Lesedauer: 2 min

Ob Ferienjobs oder Ausbildungsstellen – mit ein paar Klicks können sich junge Leute in der Mecklenburger Schweiz jetzt anzeigen lassen, was ihre Heimatorte zu bieten haben.
Veröffentlicht:28.08.2020, 13:12
Aktualisiert:06.01.2022, 21:10

Von:
Artikel teilen:

Das Regionale Unternehmensnetzwerk (RUN) „Mecklenburgische Schweiz” hat eine Online-Plattform für zukünftige Auszubildende geschaffen. Ab sofort können sich Schüler auf der neuen Webseite www.netzwerk-run.de mit ein paar Klicks Ferienjobs, Praktika-Plätze und Ausbildungsstellen in ihren Heimatorten und der bevorzugten Branche anzeigen lassen. Ist das richtige Unternehmen gefunden, haben sie die Möglichkeit, sich ganz einfach direkt bei dem Wunscharbeitgeber für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz zu bewerben oder dort anzurufen.

„Wir wollten die Praktika- und Ausbildungssuche für die Schüler so einfach wie möglich gestalten. Dafür war es wichtig, dass die potentiellen Auszubildenden mit dem Smartphone und nur wenigen Klicks schnell ans Ziel kommen. Nun kann zwischen Malchin, Neukalen, Dargun, Stavenhagen und Demmin ausgewählt und auch die Branche vorselektiert werden," erklärt Projektkoordinatorin Katrin Berndt. Alle infrage kommenden Betriebe werden dann mit den wichtigsten Informationen vorgestellt. Die Schüler können sich sogleich ein umfassendes Bild von dem jeweiligen Betrieb machen – welche Berufe ausgebildet werden, mit welchem Schulabschluss, ob es ein Familienbetrieb ist, ob es Weiterbildungsmaßnahmen oder die Chance zur Übernahme nach bestandener Prüfung gibt.

Hilfe für kleine Betriebe ohne eigene Internetseite

Bis jetzt konnte das Netzwerk 40 regionale Ausbildungsbetriebe mit über 56 verschiedenen Ausbildungsberufen und allen wichtigen Informationen einpflegen. Gerade sind drei neue Betriebe dazu gekommen. Dazu gehören unter anderem das Pfanni-Werk in Stavenhagen und die OVVD mit der zugehörigen Tochtergesellschaft ABG in Rosenow.

Die neue Webseite sei eine Win-Win-Lösung für Schüler und Unternehmen. „Denn wir haben kleine familiengeführte Betriebe, die bisher keinen eigenen Internetauftritt haben. Bei uns sind nun alle wichtigen Informationen gebündelt über jedes Ausbildungsunternehmen zu finden und die Schüler müssen sich nicht mühselig durch verschiedene Seiten klicken”, sagt Katrin Berndt. „Ich würde mich freuen, wenn wir noch mehr soziale Lehrstellen in der Region anbieten könnten und auch der Dienstleistungssektor ist, was die Berufe angeht, ausbaufähig.”