Brückenbau
Neue Brücke verbindet bald Klein und Groß Nieköhr
Klein Nieköhr / Lesedauer: 2 min

Torsten Bengelsdorf
Es ist nur ein Katzensprung von Klein nach Groß Nieköhr. Lediglich die Warbel trennt die beiden Nachbardörfer im Amt Gnoien. Doch wer mit dem Auto von einem Nieköhr zum anderen will, der muss einen ziemlich weiten Umweg in Kauf nehmen. Und das auch schon monatelang. Über Boddin und Neu Nieköhr führt seit April vergangenen Jahres die Umleitungsstrecke. Grund für diesen Aufwand: Die alte Warbelbrücke zwischen dem kleinen und dem größeren Nieköhr war so marode, dass sie abgerissen werden und nun durch einen Neubau ersetzt werden musste.
Nur noch Abdichtungen und Asphalt
Und das dauert nun offenbar etwas länger als geplant. „Uns sind die massiven Regenfälle im Dezember etwas in die Quere gekommen“, berichtet Bauleiter Jens Möller von der Baufirma Jürgen Martens. Die vielen Niederschläge würden die Erdarbeiten vor und hinter dem Brückenneubau beeinträchtigen, deshalb ist auf der Baustelle nun erst einmal eine Winterruhe eingekehrt. Doch lange soll die nicht mehr anhalten. Neben den Erdarbeiten müssten an der Brücke nur noch Abdichtungen vorgenommen und der Gussasphalt aufgebracht werden. Auch wenn der Bauleiter mit Vorhersagen eher vorsichtig ist, wagt er doch diese Prognose: Im März soll es soweit sein, dass man von Klein Nieköhr mit dem Auto dann auch wieder ins größere Dorf und umgekehrt fahren kann. Dann soll die Brücke fertig sein.
So ganz abgeschnitten war Nieköhr dann aber die vielen Monaten ja nun auch wieder nicht. Die Baufirma hatte eine provisorische Fußgängerbrücke angelegt. Mittlerweile überqueren die Fußgänger die Warbel aber auch schon über das neue Bauwerk, obwohl es ja eigentlich noch gesperrt ist.