Blamagelampen
Neue Standorte für Solar-„Funzeln“ sollen geprüft werden
Malchin / Lesedauer: 1 min

Torsten Bengelsdorf
In Scharpzow sind sie längst abgebaut, künftig sollen sie einige dunkle Stellen in Malchin erhellen: Für die 31 ehemaligen Scharpzower Solarlampen werden die neuen Standorte jetzt aber noch einmal geprüft, damit nicht noch einmal passiert, womit sich die Stadt Malchin in ihrem östlichen Ortsteil so sehr blamiert hatte.
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Die zuständige Leuchtenbaufirma will darauf achten, dass die Solarpanele an den neuen Stellen auch genug Sonnenlicht einfangen können, damit sie nicht kurz nach Einbruch der Dunkelheit gleich wieder schlapp machen. Das kündigte Bürgermeister Axel Müller (CDU) auf der jüngsten Sitzung des Bau-Ausschusses an. „Am Weg zum Jägerhof könnte es mit dem Ausrichten der Panele Probleme geben“, meinte Müller.
Auch sollen die Akkus erst noch einmal geprüft werden, bevor sie vielleicht ausgetauscht werden, wenn sie nicht mehr intakt sind. Es hieß zuvor allerdings auch bereits, dass besser sämtliche Akkus erneuert werden sollten, um sich mit den weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gewordenen Lampen nicht noch einmal lächerlich zu machen. Die Leuchten lagern gegenwärtig noch im Stadtbauhof und sollen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet wieder aufgebaut werden, damit die Stadt die Fördermittel nicht zurückzahlen muss, die sie einst für die Funzeln erhalten hatte.