Inklusion
Regionale Schule erhält Fördermittel für mehr Barrierefreiheit
Teterow / Lesedauer: 2 min

Nadine Schuldt
Tolle Neuigkeiten für die Regionale Schule Teterow: Das Land fördert dort ein Bauvorhaben mit 900 000 Euro. An der Schule sollen sich die Bedingungen für Schülerinnen und Schüler mit den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten Hören, Sehen sowie körperliche und motorische Entwicklung weiter verbessern, heißt es in einer Mitteilung vom Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg–Vorpommern.
Automatische Türen und neue Beleuchtung
An der Regionalen Schule Teterow lernen Schüler mit und ohne Einschränkungen gemeinsam. „Damit sich Kinder und Jugendliche mit Förderbedarfen in den Bereich Hören und Sehen im Schulgebäude problemloser zurechtfinden und besser lernen können, müssen bauliche Veränderungen vorgenommen werden“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. Teterow ist eine von 29 Schulen im Land mit spezifischer Kompetenz. Diese Schulen seien Teil der Inklusionsstrategie, die alle Partner Schritt für Schritt umsetzen, ergänzt die Ministerin.
Auf die Regionale Schule kommen damit einige bauliche Veränderungen zu. So sollen unter anderem automatische Eingangstür–Anlagen, ein Bodenleitsystem in Fluren und auf Treppen, zusätzliche Handläufe, kontrastierende Fußbodenbeläge in allen Klassenräumen, ein neues Beleuchtungssystem, reflektierende Türgriffe sowie ein Beschilderungs– und Leitsystem eingebaut werden. Geplant ist auch die Anschaffung digitaler Tafeln, die unabhängig von der Helligkeit gut lesbar sind.
Baubeginn im Juli geplant
Außerdem sollen die Außenanlagen umgestaltet werden. Vorgesehen sind eine rollstuhlgerechte Rampe, ein Bodenleitsystem, Sitzgelegenheiten und eine neue Beleuchtung.
Wie das Ministerium mitteilt, werden die gesamten Umbaukosten mit rund 1,6 Millionen Euro veranschlagt. Baubeginn sei voraussichtlich im Juli 2023.