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Protest

Solarpark–Gegner stellen Foto–Tafel auf

Kittendorf / Lesedauer: 1 min

Die Bürgerinitiative KiPP 100! beschwert sich jetzt beim Amt Stavenhagen über den Kittendorfer Bürgermeister. Der sieht das gelassen.
Veröffentlicht:18.03.2023, 11:46

Von:
  • Torsten Bengelsdorf
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Kittendorf. Der Protest gegen den geplanten Mega–Solarpark in Kittendorf ist jetzt nicht mehr zu übersehen. Mitglieder der Bürgerinitiative „KiPP 100!“ — Kittendorf gegen 100 Hektar Photovoltaik–Park — haben mitten im Dorf an der B 194 eine große Plane mit einer Fotomontage aufgestellt, die das Ausmaß des geplanten Solarparks zeigen soll.

Bürgermeister weist Vorwürfe zurück

Wie die beiden Sprecher der Bürgerinitiative Jana Struve und Uli Hellweg mitteilten, habe „KiPP 100!“ formal Beschwerde wegen die aus ihrer Sicht unvollständige und fehlerhafte Informationspolitik von Bürgermeisters Thomas May beim Amt Stavenhagen eingelegt. Dabei gehe es auch um die Absprachen zwischen Bürgermeister und Investoren.

Thomas May wies gegenüber dem Nordkurier die Vorwürfe erneut zurück. Er sei zu Gesprächen über den geplanten Solarpark jederzeit bereit, allerdings nicht mit der gesamten Bürgeinitiative. Von deren Seite habe er es immer wieder mit ungerechtfertigten Vorwürfen zu tun.

Viele Unterschriften für Petition 

In der in dieser Woche vorgelegten zweiten Ausgabe des „Kittendorfer Sonnenboten“ geht die Bürgerinitiative zudem der Frage nach, wer hinter den Investoren des Solarparks steckt. Dabei soll es sich um ein Konsortium aus Norddeutschland handeln, wie es in dem Informationsblatt heißt. Eine in der vergangenen Woche gestartete Petition gegen den Solarpark hat derweil mehr als 500 Unterstützer gefunden.