Schmuck-Kollektion
Teterow gibt es jetzt auch als Schmuck-Ring
Teterow / Lesedauer: 2 min

Simone Pagenkopf
Es sind zuerst Männer, die hier nicht widerstehen können. Ute Brusch schmunzelt. Tatsächlich seien die Herren-Ringe als erstes rausgegangen, bestätigt die Teterower Goldschmiedemeisterin, die ein Versprechen einlöst. Als sie im vergangenen Jahr einen Ketten-Anhänger mit Bergring-Motiv entwarf, kündigte sie eine spezielle Teterow-Schmuck-Kollektion schon so ein bisschen an. Mit einem Ring legte sie nach. Den zieren – ganz in Teterow-Manier – ein Hecht und der Hechtbrunnen, zudem das Stadtwappen, das Malchiner Tor sowie das Rathaus und das Bergring-Motiv, die es beide bereits als Anhänger gibt. Als dritter Anhänger soll der Hechtjunge folgen, hat sich Ute Brusch vorgenommen. Und sie überlegt auch schon, ob sie die Kollektion noch um ein Armband erweitert.
Sie auch noch das ein und andere in petto
Da sei noch einiges möglich. Aber: „Durch Corona hatten wir sehr hohe Einbußen. Da muss man sich erst einmal ein bisschen erholen“, verhehlt die Teterower Goldschmiedemeisterin nach dem langen Lockdown nicht. Sie guckt aber auch optimistisch nach vorne. „Von den Teterower Kunden bin ich begeistert, wie sie überhaupt die Geschäfte wieder annehmen“, sagt sie. Auch wenn nicht schönzureden ist, dass Leerstand zugenommen hat. „Ich glaube schon, dass wir attraktive Sortimente haben und guten Service für Kunden bieten.“
Verbundenheit und Heimatgefühl
Mit dem Teterow-Schmuck trifft Ute Brusch ganz offensichtlich einen Nerv. Das habe sie vor allem beim Bergring-Anhänger gespürt. Da spiele ganz viel Verbundenheit und Heimatgefühl mit rein. Den Ring habe sie auch schon als Partnerring verkauft. Und es gibt Leute, die tragen inzwischen zwei Teterow-Ringe. Vor einigen Jahren hatte nämlich schon die Teterower Galerie einen Stadtring in – aus der Goldschmiede von Anette Klook aus Rostock. Ute Brusch arbeitet mit der Silberkunstwerke Manufaktur aus Bad Gandersheim in Niedersachsen zusammen. In limitierter Auflage sind ihre Teterower Schmuckstücke aus Sterlingsilber bisher erschienen. Jeweils 50 Stück an der Zahl. Was den Ring betrifft, habe sie aber schon weitere Anfragen. Und auch den Bergring-Anhänger, der fast ausverkauft ist, soll es wohl noch einmal geben. Schließlich ist das Jubiläumsrennen noch nicht gefahren. Zweimal hatte die Corona-Pandemie den Teterowern da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt hoffen sie, dass es im dritten Anlauf mit dem 100. Bergringrennen zu Pfingsten 2022 endlich klappt.
Auch Ute Brusch hofft, dass Corona nicht noch einmal alles lahm legt. Und dass sich auch die kleinen Geschäfte erholen. Mit der Silberkunstwerke Manufaktur habe sie bereits gesprochen, ihre Teterower Schmuck-Linie fortzuführen. „Ich denke da Richtung Herbst“, sagt sie. Und hat dabei mitten im Sommer natürlich schon mal das Weihnachtsgeschäft im Blick.