Friedensfahrt
Teterow und Malchin setzen Zeichen für den Frieden
Teterow/Malchin / Lesedauer: 2 min

Thomas Koch
Etwas mehr Teilnehmer hätte er sich schon gewünscht. Daraus macht Gerold Lehmann gar keinen Hehl. Aber bei Temperaturen von über 30 Grad hätten es viele wohl vorgezogen, lieber am Strand zu liegen, als sich auf den Sattel ihres Fahrrads zu schwingen.
Insgesamt dreißig Teterower und Malchiner hatten sich am Sonntag auf den Kurs der zweiten Friedensfahrt begeben. Ziel der Tour war auch in diesem Jahr die Kunstkapelle Remplin.
Gerold Lehmann (Die Linke), Stadtvertreter in Malchin, freute sich darüber, dass aber viele Leute noch mit dem Auto nach Remplin gekommen waren, um in dem kleinen Dorf ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
Das Zeichen war vor allem musikalischer Natur. Dafür sorgten unter anderem der Malchiner Sänger Wolfgang Meier mit einer Reihe von Songs mit klaren Friedensbotschaften und der Teterower Andreas Grevesmühl.
Grußbotschaft des Bürgermeisters
Nicht dabei sein konnte Malchins Bürgermeister Axel Müller, der derzeit im Urlaub ist. Als Zeichen der Wertschätzung für die Friedensfahrer ließ er aber an seinem Rathaus eine Fahne mit der Friedenstaube hissen.
Auch ein Grußwort hatte Müller geschrieben, das am Sonntag von Gerold Lehmann verlesen wurde. Darin erklärte Müller, dass er zu 100 Prozent hinter der Aktion stehe und Krieg immer zu verurteilen sei, weil die Leidtragenden eben nicht die Staatslenker oder Abgeordneten seien, sondern der einfache Soldat und der einfache Bürger.
Den Organisatoren der Friedensfahrt sprach er seinen Respekt und seinen Dank aus. Es sei gut zu wissen, so Müller, dass es Menschen gibt, die sich unverdrossen dafür einsetzen, dass dieser Krieg in Europa schnellstmöglich beendet wird.