Gegründet

Verein will noch mehr Schwung in Waldarena Malchin bringen

Malchin / Lesedauer: 3 min

Die Waldarena gehört zu den größten Veranstaltungsorten der Region. Um die Potenziale des Areals besser zu nutzen, will ein Förderverein baulich einiges voranbringen.
Veröffentlicht:12.10.2022, 07:02
Aktualisiert:12.10.2022, 07:05

Von:
  • Author ImageThomas Koch
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Beschaulich geht es zu in diesen Tagen in der Waldarena am Stadtrand von Malchin. Die Motoballer vom MSC Kobra haben ihre Punktspielsaison beendet, mit dem Oldtimertreffen ging hier Mitte September die letzte Veranstaltung des Jahres über die Bühne. Mit dem ganz großen Trubel ist es hier für die nächsten Monate erst einmal vorbei. Seit mehr als zwanzig Jahren ist das Areal im Hainholz einer der größten und bekanntesten Veranstaltungsorte in der Mecklenburgischen Schweiz. Den Grundstein dafür hat einst der Malchiner Reinhard Hassemer gelegt. Als sein Mecklenburger Motorradtreffen Ende der 1990er Jahre vom Gewerbegebiet „Mühlenfeld“ an die Ortsausfahrt Richtung Gielow umzog, erkannten sehr schnell auch andere Veranstalter, dass es sich hier gut feiern lässt. Lkw- und Oldtimertreffen sind hier längst fest etabliert und auch für das Stadt Open Air scheint die Waldarena künftig die Heimstätte zu sein.

Zum 30. Motorradtreffen will sich Reinhard Hassemer als Organisator der Bikerfete zurückziehen. Die Zukunft des Veranstaltungsortes will er aber auch dann in guten Händen wissen. Zu diesem Zweck hat sich jetzt der Förderverein Waldarena Malchin gegründet. Dem gehören mit Leuten wie Andrea Schmidt, Mario Plessow, Dennis Burmeister, Tilo Valeske und Toni Hassemer vor allem Leute an, die hier in den vergangenen Jahren schon Akzente gesetzt haben. Zum Vorsitzenden wurde der Betreiber des Basedower Steakhouses Daniel Witt gewählt. Ziel des Vereins sei die Vermarktung der Waldarena als überregionale Veranstaltungsstätte.

Nicht nur die großen Veranstaltungen im Sinn

Um diesem Anspruch gerecht zu werden und das Areal für weitere Veranstalter interessant zu machen, soll hier in nächster Zeit auch baulich einiges vorangebracht werden. Der Verein hat sich unter anderem auf die Fahne geschrieben, die Neugestaltung des Eingangsbereiches voran zu treiben. Hier sollen stationäre Kassenhäuser entstehen und Parkplätze, die diesen Namen auch verdienen. Nicht zuletzt will sich der Verein darum kümmern, dass auf dem Platz sanitäre Anlagen entstehen. „Der Platz hat unheimlich großes Potenzial. Und wir wollen diese Möglichkeiten im Sinne der Stadt und der ganzen Region nutzen. Und wir haben dabei nicht nur die großen Feste im Sinn, sondern planen auch, hier besonders Veranstaltungen der Kinder-, Jugend- und Vereinsarbeit zu fördern“, kündigt Daniel Witt an.

Auch in Zukunft sei man an einer guten Zusammenarbeit mit den Motoballern vom MSC Kobra interessiert. „Der Verein ist ein Anziehungspunkt für viele Fans. Die Motoballer sind herzlich dazu eingeladen, sich im Förderverein zu engagieren und sich mit ihren Ideen und Vorstellungen einzubringen“, bietet Daniel Witt an. In der jüngeren Vergangenheit hatte es immer wieder mal Knatsch zwischen Reinhard Hassemer und den Motoballern gegeben, weil die selbst Pächter des Platzes werden wollten.