Wasser-Zweckverband investiert fast 3,8 Millionen Euro
Teterow / Lesedauer: 2 min

Die Vorhaben für 2023 sind abgesteckt. Fast 3,8 Millionen Euro will der Zweckverband Wasser/Abwasser „Mecklenburgische Schweiz“ im nächsten Jahr investieren. Das größte Projekt ist die Erneuerung der Abwasserdruckleitung vom Grünen Weg bis raus zur Kläranlage in Teterow. Es ist die Hauptleitung der Stadt. Und bei der handele es sich noch um eine Asbestzementrohrleitung, die mittlerweile 45 Jahre alt ist, ist von Andreas Grindel, Abteilungsleiter Technisches Management bei den Stadtwerken Teterow zu erfahren. Die Leitung sei teilweise marode und müsse nun dringend erneuert werden.
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Im Blick haben die Teterower Stadtwerke als Betriebsführer des Zweckverbandes diese Leitung schon länger. Bisher waren die Arbeiten aber immer noch einmal zurückgestellt worden. Die Kostenkalkulation für die Erneuerung der Abwasserdruckanlage beläuft sich auf 1,2 Millionen Euro.
Mehrere Investitionen im Jahr 2023
In Teterow soll im nächsten Jahr darüber hinaus auch im Appelhäger Weg gebaut und dort die Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert werden. Es wird ein Gemeinschaftsprojekt von Zweckverband, Stadtwerken und Stadt, die dann letztlich für den Straßenbau zuständig ist. Erst einmal gehe es um einen ersten Bauabschnitt, heißt es. Die Zeitschiene und von welcher Seite der Straße die Arbeiten starten werden, das werde noch abgestimmt. Geplant sind die Arbeiten im Appelhäger Weg fürs kommende Jahr aber schon länger. Zuvor sollte in diesem Jahr eigentlich die Otimarstraße zwischen Schlachthofstraße und Seebahnhof gemacht werden. Wegen explodierender Baupreise war dieses Gemeinschaftsvorhaben allerdings ausgesetzt worden. Aktuell steht es noch nicht wieder im Plan.
Der Zweckverband Wasser/Abwasser „Mecklenburgische Schweiz“ will im nächsten Jahr zudem in Levitzow und in Groß Wokern investieren. Im Bereich Trinkwasser stehen dort Rohrnetzauswechslungen an. In Levitzow sind dafür 380.000 Euro veranschlagt. In Groß Wokern wird in der Pappstraße gearbeitet. Rund 225.000 Euro kalkuliert der Zweckverband dort. Vorbereitet wird die Erneuerung von Trink- und auch Schmutzwasserleitungen in Altkalen, und zwar in der dortigen Neukalener Straße. Da stehen im nächsten Jahr erst einmal Planungsleistungen an, gebaut werden soll dann 2024, blickt Andreas Grindel schon mal voraus.
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Apropos Altkalen. In Altkalen-Ziegelei, um genau zu sein, soll nun endlich noch ein neues, kleines Wohngebiet entstehen. „Als Gemeinde versuchen wir ja schon seit Jahren, die Bauplätze an den Mann zu bringen“, sagt Bürgermeisterin Renate Awe. Fünf Bauplätze gebe es. Jetzt wollen drei Interessenten loslegen, so die Bürgermeisterin. Auch da zieht der Zweckverband mit und wird im nächsten Jahr in die Erweiterung des Schmutzwassernetzes investieren.