Rund eine Million Euro Schaden
Blockheizkraftwerk in Penzlin abgebrannt
Penzlin / Lesedauer: 1 min

Ulrike Schubel
Rettungskräfte waren in der Nacht zu Montag zu einem der Brand einer Halle auf dem Gelände einer Penzliner Baufirma in der Gärtnereistraße gerufen worden. Auf dem Gelände war nach Angaben der Polizei aus bisher unbekannter Ursache ein Blockheizkraftwerk mit drei Lagerräumen in Flammen aufgegangen. In den Lagerräumen seien Holzhackschnitzel zum Betreiben des Heizwerkes sowie zwei Radlader untergebracht worden, so die Polizei weiter.
Zum Löschen des Feuers kamen die Berufsfeuerwehr Neubrandenburg und die Freiwilligen Feuerwehren aus Penzlin, Krukow, Marihn, Groß Vielen und Alt Rehse zum Einsatz. Rund 70 Einsatzkräfte waren vor Ort. Als die Penzliner Wehr nach der Alarmierung eintraf, brannte das Gebäude bereits in voller Ausdehnung. Es sei laut Feuerwehr nicht mehr zu retten gewesen. Aber die Retter konnten verhindern, dass das Feuer auf ein Nebengebäude der Telekom übergreifen konnte. Der Sachschaden soll rund eine Million Euro betragen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein Brandursachenermittler hat sich am Montagvormittag das Gelände angesehen.
Keine kalten Wohnungen
Nach Angaben von Penzlins Bürgermeister Sven Flechner wurden über 100 Wohnungen, aber auch das Penzliner AWO-Pflegeheim von dem privaten Blockheizkraftwerk versorgt. "Für unsere städtischen Wohnungen konnten wir für die Wärmeversorgung auf eigene ältere Anlagen zurückgreifen, so dass Mieter nicht in kalten Wohnungen sitzen müssen", sagte Flechner am Montag auf Nachfrage.
Der Brand ist auch Thema in unserer Ausgabe von nordkurier.tv vom 6. März: