Bundesverband schaltet sich in Awo-Affäre ein
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Die Affäre um den Arbeiterwohlfahrtsverband an der Müritz kommt nicht zur Ruhe. Die Skandalmeldungen beschäftigen jetzt den Awo-Bundesvorsitzenden Wolfgang Stadler. Auf die Frage des Nordkurier, wie er die Vertuschungstaktik in der Affäre beurteile, kündigte Stadler Gespräche zwischen Bundes- und Landesverband an.
Vor einem Jahr hatte der Nordkurier die Awo-Machenschaften an die Öffentlichkeit gebracht. Parallel hatte die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue gegen Ex-Geschäftsführer Peter Olijnyk und Ex-Vorstandschef Götz-Peter Lohmann gestartet. Anzeige hatte die damalige Finanzchefin Simone Ehlert erstattet. Sie musste sich von Awo-Landeschef Rudolf Borchert (SPD) scharfe Vorwürfe gefallen lassen. Borchert hatte den Gang zur Staatsanwaltschaft als „öffentlichkeitsschädigend und kontraproduktiv“ kritisiert.
Der Nordkurier berichtet fortlaufend über die Awo-Müritz-Affäre. Unter anderem: