Gemeinde im Wandel

Bürgermeister bittet um Mitarbeit für mehr Klimaschutz

Gotthun / Lesedauer: 2 min

Die Gemeinde Gotthun hat sich ambitionierte Ziele im Klimaschutz gesetzt und will so einen aktiven Beitrag zur Senkung der Treibhausgase in Deutschland leisten.
Veröffentlicht:15.06.2021, 11:36
Aktualisiert:

Von:
  • Author ImageMiriam Brümmer
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Die Gotthuner erarbeiten aktuell mit dem beauftragten Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) ein Klimaschutzprojekt für die Gemeinde erarbeitet, um die Treibhausgasemissionen zu senken. Das teilte der Gotthuner Bürgermeister Johannes Saathoff mit. Dazu sollen auch die Einwohner befragt werden. Karsten Thorun, Pressesprecher des Amtes Röbel-Müritz, bittet daher darum, dem Amtsblatt am vergangenen Wochenende besondere Beachtung zu schenken. Im Innenteil ist nämlich ein Fragebogen zum Projekt „Mein Dorf im Wandel“ enthalten. Er bittet darum, dass dieser von möglichst vielen Einwohnern ausgefüllt wird.

Eine zu diesem Thema geplante öffentliche Veranstaltung kann zurzeit noch nicht durchgeführt werden. Wegen der aktuellen Corona-Vorschriften gibt es dafür noch keinen Termin. Deshalb bittet auch der Bürgermeister auf diesem Wege die Bürgerinnen und Bürger, sich bei der Erfassung des energetischen Ist-Zustands in Gotthun aktiv zu beteiligen und den Fragebogen auszufüllen. Eine vielfältige Beteiligung der Gemeindemitglieder sei eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung. „Durch die Datenerhebung können wir bereits erste Ergebnisse erarbeiten und Ihnen diese in der hoffentlich bald stattfindenden öffentlichen Veranstaltung präsentieren. Nutzen Sie die Chance und gestalten Sie die Zukunft Ihrer Gemeinde mit!“, rief das Gemeindeoberhaupt auf.

Energiekosten sollen gesenkt werden

Ziel des Klimaschutzprojektes ist die erfolgreiche Identifizierung und Umsetzung von Klimaschutz- und Effizienzmaßnahmen, um die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde zu gewährleisten. „Durch die Reduktion des Energieverbrauchs und die Schaffung regenerativer Energiequellen wird nicht nur unsere Umwelt nachhaltig entlastet. Es werden zudem die Energiekosten jedes Einzelnen gesenkt“, appellierte Bürgermeister Johannes Saathoff an die Einwohnerinnen und Einwohner.

Gefördert wird „Mein Dorf im Wandel“ unter anderem mit Mitteln der Europäischen Union, des Landes Mecklenburg-Vorpommern und des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt.