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Dorf an der Müritz muss für Bombenentschärfung evakuiert werden

Rechlin / Lesedauer: 2 min

In Rechlin müssen die Bewohner wieder einmal ihre Häuser verlassen – ein Blindgänger soll in der nächsten Woche entschärft werden.
Veröffentlicht:11.11.2022, 14:19

Von:
  • Nordkurier
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Im Bereich des ehemaligen Materialdepots der Bundeswehr in der Nähe des Luftfahrttechnischen Museums Rechlin an der Müritz wurde ein Blindgänger gefunden – der grundsätzlich zündfähig ist, teilt der Landkreis Seenplatte mit.

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In der nächsten Woche, genauer am Donnerstag, dem 17. November, soll der Blindgänger entschärft werden. Dafür soll zum Schutz der Bevölkerung an diesem Tag ein Teilgebiet der Gemeinde Rechlin evakuiert werden.

Innerhalb des festgelegten Evakuierungsradius ( dieser beträgt 800 Meter um den Bombenfundort) dürfen sich während der Vorbereitung und auch während der Entschärfung keine Personen aufhalten. Auch alle Zufahrtswege zum Bombenfundort und der Abschnitt der Kreisstraße 18, der in diesem Radius liegt, werden für die Dauer der Entschärfung gesperrt.

Laut Landkreis müssen alle Personen alle Wohn – und Geschäftsräume und auch Ferienunterkünfte und Bootschuppen in diesem festgelegten Bereich verlassen. Wichtig: Alle Fenster sollten in diesem Bereich geöffnet sein, also angekippt.

Alle Menschen sollen den Evakuierungsbereich bis spätestens 9 Uhr morgens verlassen, erst dann kann mit der Entschärfung begonnen werden. Wie lange diese dauert, kann vorher nicht gesagt werden – man sollte sich also auch auf eine längere Zeit vorbereiten.

Außerdem teilt der Landkreis mit, dass für den Zeitraum der Entschärfung eine Betreuungsstelle in der Turnhalle der Regionalen Schule Rechlin, Neuer Markt 28 eingerichtet wird. „Betroffene Personen werden gebeten, neben wichtigen Dokumenten (Personalausweis) auch Medikamente oder Ladekabel für technische Geräte mitzunehmen”, heißt es.

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Und weiter: „Wer die Wohnung nicht alleine verlassen könne oder auf Hilfe angewiesen ist, „wird gebeten sich telefonisch unter 039931 80254 an das Ordnungsamt Röbel zu wenden, um einen Transport abzustimmen.”