Demonstrationen

Energiepolitik — Erneut Demonstrationen an der Seenplatte

Neubrandenburg/Waren / Lesedauer: 2 min

Am Montagabend gingen unter anderem in Neubrandenburg und Waren wieder zahlreiche Menschen bei Demonstrationen auf die Straße. 
Veröffentlicht:27.02.2023, 19:43

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Die Energie-Politik, der Ukraine-Krieg und in manchen Fällen auch noch die Corona-Maßnahmen treiben weiterhin Menschen in Mecklenburg-Vorpommern auf die Straße.

Kundgebung in Waren

Auf dem neuen Markt in Waren versammelten sich auch an diesem Montag nach ersten Schätzungen vor Ort 250 Demonstrationsteilnehmer. Harsche Kritik wurde dabei vor allem an den Medien geäußert. Auch wurde auf der Bühne erklärt, dass sich friedliche Menschen versammelt hätten, die auch friedlich bleiben wollen. Der an die Kundgebung anschließende Spaziergang führte die Demonstranten dann noch über den Schweriner Damm. 

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Neubrandenburger fordern Frieden mit Russland

„Frieden in Europa mit Russland und ohne USA‟, unter diesem Motto sind am Montagabend erneut zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen. Füreinander und Miteinander, Politik, die sich einsetzt, das sei wichtig, betont Veranstalter Robert Feuker.  Wir stehen für Friede ein, dafür gehen wir auf die Straße, heißt es weiter. Krieg ist keine Lösung.

Auch in Neubrandenburg waren wieder zahlreiche Menschen auf der Straße. Die Polizei sprach von etwa 230 Teilnehmern. (Foto: Felix Gadewolz)

Auch die Flüchtlingsdebatten sind Thema. Es darf nicht sein, dass Mieter in Altenpflegeheimen oder Wohnungen gekündigt wird. Es gäbe genug Alternativen, wie zum Beispiel alte Kasernen. Dort könne man Flüchtlinge aufnehmen, statt Menschen aus ihrem gewohnten Umfeld zu reißen.  Auch betont Feuker, dass die Demonstranten keine „Querfrontler‟ sind. „Wir sind Menschen, die für Frieden und keine Waffenlieferungen auf die Straße gehen. Wir möchten keine Spaltung der Gesellschaft.‟  

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Die Route führt heute in die Südstadt Neubrandenburgs. Von dort geht es über die John-Scher-Straße zurück zum Marktplatz.  

Wie ein Sprecher der Polizei mitteilt, haben allein in Neubrandenburg 230 Menschen protestiert.