Kirchenfest

Gottesdienst statt Müritz-Saga in der Freilichtbühne Waren

Waren / Lesedauer: 2 min

Neun Gemeinden wollen miteinander und mit vielen Gästen feiern – und das unter freiem Himmel.
Veröffentlicht:08.09.2022, 10:53
Aktualisiert:08.09.2022, 11:03

Von:
Artikel teilen:

Zwar ist die Müritz-Saga in die Winterpause gegangen. Doch Ruhe kehrt auf Warens größter Bühne darum trotzdem nicht ein. So findet am Sonnabend bereits zum vierten Mal auf der Freilichtbühne am Mühlenberg ein ökumenischer Stadtgottesdienst statt – in diesem Jahr sogar mit anschließendem Sommerfest.

Um 15 Uhr wollen sich Christen aus neun Gemeinden mit Bürgern sowie Gästen der Stadt Waren treffen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Er steht unter dem Motto „Hoffnung auf Frieden“. „Hoffnung auf Frieden in der Ukraine und anderen Krisengebieten, aber auch Frieden in Waren und Untereinander“, wie Andreas Handy von der katholischen Gemeinde sagt.

Kollekte ist erbeten

Im Anschluss an den Gottesdienst, der musikalisch von einer ökumenischen Band umrahmt wird, gibt es eine Kaffeetafel mit Kuchen, der von den einzelnen Gemeinden mitgebracht wird. Für die gastronomische Betreuung ist gesorgt und für die Kinder gibt es verschiedene Angebote zum Spielen und Basteln.

„Die Einladung zu diesem Sommerfest richtet sich nicht nur an die Warener, sondern an alle Gäste der Stadt. Insbesondere auch an Geflüchtete aus der Ukraine“, sagt Andreas Handy. Während des Gottesdienstes wird eine Kollekte erbeten, die der Warener Tafel zugute kommen soll. Die stehe durch die gestiegene Zahl Bedürftiger vor großen Herausforderungen. „Um auch unseren ausländischen Mitfeiernden eine intensivere Mitfeier zu ermöglichen, werden Texte des Gottesdienstes teilweise auf ukrainisch und englisch übersetzt“, sagt Handy.

Die Organisatoren hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung. So wie in den vergangenen Jahren, wo trotz Corona viele Menschen auf der Freilichtbühne zusammenkamen, um zu feiern, zu singen und sich kennenzulernen. Ermöglicht wurde der Gottesdienst mit Sommerfest durch das Programm des Bundes „Demokratie leben“ und durch die Verwaltung der Stadt Waren.