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Müritz Dance Cup bringt Röbel zum Kochen

Röbel / Lesedauer: 2 min

Ausnahmezustand in Röbel: 1000 Sportler und ein riesiger Tross aus Übungsleitern, Betreuern und Eltern machten zum 15. Dance Cup in Röbel Station. Und natürlich wurde die Halle ordentlich gerockt.
Veröffentlicht:21.11.2015, 19:54

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Fast fünf Stunden dauerte es, bis endlich die erste Anspannung von Birgit Richter vom TSV 90 abfiel. Und da war immerhin schon fast die Hälfte des 15. Müritz Dance Cups geschafft. "Die Kuh ist noch nicht vom Eis,  aber sie hat schon Schlittschuhe an. Es läuft gut, wir haben aber noch eine Menge vor uns", meinte Birgit Richter, die gemeinsam mit den TSV 90-Vereinsmitgliedern am Sonnabend ein gehöriges Programm zu schultern hatte: 1000 Sportler waren nach Röbel gekommen, um rund 170 Darbietungen in die Sporthalle am Gottthunskamp zu zaubern.

Die gute, weil straffe Organisation, die trotzdem eine tolle Atmosphäre zulässt - das sind die Markenzeichen des Röbeler Dance Cups. "Wir sind zum zweiten Mal dabei. Schon beim ersten Mal waren wir komplett überrascht, weil es hier wirklich eine besondere Veranstaltung ist. Dass eine kleine Stadt soetwas auf die Beine stellt, das ist schon bemerkenswert", meinte Helleen Zarnecke vom Turn- und Sportverein Lichterfelde Berlin. Mit gerade mal drei Vereinen war der Dance Cup im Jahr 2000 gestartet, der nun im Jahr 2015 mit 37 Vereinen fast an seine Grenzen stößt.

Nur nichts verpassen

Schon am Sonnabend hatte die Organisatoren die Hiphoper und ihre Auftritte auf einen zweiten Veranstaltungsteil am Spät-Nachmittag gelegt - damit die Röbeler Halle am Ende nicht doch noch zusammen bricht. Neu war in diesem Jahr nicht nur die neue Musikanlage, sondern auch der Livestream hinüber in den Schulcampus. Dort hatten die Tänzer Platz, um sich auf ihre Auftritte vorzubereiten. Durch den Livestream verpassten sie nicht mehr die Tänze der anderen Sportler und konnten in der Aula live die Wettkämpfe mitverfolgen.

"Für viele ist der Dance Cup natürlich immer auch eine Inspirationsquelle, denn es gibt viele neue Idee, die man mitnimmt", meinte Sussie Justesen vom 1. SC Norderstedt (Schleswig-Holstein), die beim Dance Cup auch als Kampfrichterin arbeitete. "So viele Gruppen an einem einzigen Tag zu bewerten, das ist tatsächlich eine große Herausforderung, aber es macht auch sehr viel Spaß", sagte sie.