Tourismus

Neue Eigentümer für Ferienanlage mit Tinyhäusern gesucht

Wredenhagen / Lesedauer: 2 min

Mini-Häuser liegen im Trend. Sie sind etwas für Menschen, die Minimalismus suchen. Südlich der Müritz steht eine Anlage nun zum Verkauf.
Veröffentlicht:20.01.2023, 15:58
Aktualisiert:20.01.2023, 20:18

Von:
Artikel teilen:

Zurück zur Natur ist ein Trend, der sich seit Jahren verstärkt – auch im Tourismus. Während die Einen auf den absoluten Luxus im Urlaub schwören, üben andere sehr bewusst Verzicht und wollen sich in einer naturnah verbrachten Freizeit aufs Wesentliche konzentrieren. Diesem Konzept folgt auch das Tinyhaus-Projekt, das Sam Bohr in Wredenhagen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte seit einigen Jahren aufgebaut hat. Sechs selbst konzipierte Mini-Häuser stehen auf seinem Grundstück für Feriengäste bereit.

Lesen Sie auch: Ferien im Tiny-House in der Mecklenburgischen Schweiz

Eigentümer verweist auf gute Buchungszahlen

Vor vier Jahren hat Bohr das Projekt begonnen, dass sich nach seinen Angaben von Beginn an gut angelassen hat. „Es gab von Anfang an gute Buchungszahlen“, zeigt sich der Fan natürlicher Baumaterialien zufrieden. Die Kundinnen und Kunden haben das Konzept seines Angebots offenbar begriffen und gut angenommen.

Mehr lesen: Zoff um Tinyhäuser am Haff – Pläne liegen auf Eis

Neue Ideen im Blick

Doch nun sucht der Betreiber einen Nachfolger, weil er neue – wenn auch verwandte – Ideen realisieren möchte. Er möchte auf einem neuen Areal stationäre Holzhäuser bauen, erneut nach eigenen Ideen. Die sind mit 30 bis 60 Quadratmetern Wohnfläche nicht viel größer als Tinyhäuser „Sie bieten dennoch mehr Gestaltungsmöglichkeiten, weil sie zum Beispiel nicht an eine maximale Fahrzeugbreite gebunden sind,“ erläutert Sam Bohr. Tinyhäuser hingegen zeichnen sich im Regelfall dadurch aus, dass sie auf Anhängerplattformen mit Rädern und damit theoretisch mobil konstruiert sind. Bohr schwebt für sein neues Projekt unter anderem eine gemeinsame generationenübergreifende Nutzung vor.

Große Scheune gehört dazu

Für das bisherige Areal, das neben den erwähnten sechs Tinyhäusern auch eine 50 Quadratmeter kleine Bleibe für den Eigentümer und eine große Scheune umfasst, wünscht sich Sam Bohr jemanden, der die Anlage mit dem bewusst minimalistisch gewählten Ansatz weiterbetreibt, obwohl „der neue Eigentümer natürlich tun kann, was er für richtig hält“.