Neues Hotel in Klink – Termin für Grundsteinlegung steht
Klink / Lesedauer: 3 min

Die Baukräne am Standort des ehemaligen „Müritz-Hotels“ in Klink sind aufgestellt. Nach Aussage von Douglas Fernando, dem Investor der Avila-Gruppe soll im September der Grundstein gelegt werden. Warum der Bau immer wieder verschoben wurde und erst vier Jahre später als geplant mit den Arbeiten begonnen werden kann, begründet der Investor mit den vielen Planänderungen, die vom Betreiber Dorint gewünscht waren.
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Skybar wie im „Müritz-Hotel” geplant
So wurde beispielsweise der Saunabereich von ganz oben in den unteren Bereich verlegt. Dafür befindet sich jetzt eine Skybar im oberen Bereich, so dass von dort aus die Gäste – wie einst im Dachcafé des ehemaligen „Müritz-Hotel“ – den Blick über die Müritz gleiten lassen werden. Ein weiterer Grund für die Verzögerungen waren die Einschränkungen durch Corona.
Eröffnung im Jahr 2024 geplant
Das sei nun alles abgeschlossen und es werde auf eine Öffnung im Jahre 2024, möglichst zu Beginn des Sommergeschäftes, gerechnet. Wann genau, könne allerdings nicht sicher gesagt werden, weil das von zu vielen Faktoren abhänge, wie beispielsweise die Verfügbarkeit der Baumaterialien. Bisher laufe alles nach Plan, was auch daran liege, dass die Unternehmen hauptsächlich aus der Region rund um die Müritz stammen würden, sagte Douglas Fernando. Das sei für die Avila-Gruppe wichtig, damit die Unternehmen vor Ort ihr Einkommen hätten. Wie viel mehr als die noch zu Beginn der Bau mit sieben Geschossen kosten wird, könne er nicht sagen. „Wir sind vorbereitet und haben alle Materialien im voraus bezahlt“ und außerdem habe die Investorengruppe gut Kontakte zur Industrie und den Unternehmen, versicherte er. Wenn die Materialien rechtzeitig geliefert werden, sei sogar ein früherer Eröffnungstermin denkbar. Zu Beginn wurden die Kosten noch auf etwa 60 Millionen Euro geschätzt.
Schwimmbecken nicht öffentlich nutzbar
Ein Schwimmbecken soll im neuen Hotelkomplex ebenfalls entstehen. Das wird jedoch nicht öffentlich genutzt werden können. Er sagte dem Nordkuier aber auch: „Für angemeldete Schulgruppen, ist die Tür immer offen“, damit sie dort ihren Schwimmunterricht absolvieren könnten. Das würde er als Investor befürworten. Ob es so ist, wenn das Haus steht, liege an der Entscheidung des Betreibers, hielt sich Douglas Fernando alle Optionen offen und begründete das mit den inzwischen strengeren Hygieneregeln im Hotelbetrieb.
Schwestern sind schon da
Die Avila-Gruppe plant weitere Ferienhäuser und den Bau eines Schwesternwohnheims für die Ordensschwestern „Sisters of the little flower of Bethany“ („Schwestern der kleinen Blume von Bethanien“). Drei von ihnen unterstützen derzeit das Personal in der Müritz-Klinik. Weitere sollen dazukommen. Im Durchführungsvertrag wurde jedoch vereinbart, dass diese Häuser erst gebaut werden dürfen, wenn Kellergeschoss und Erdgeschoss des Hotels im Rohbau stehen. Aktuell sind die Schwestern anderweitig untergebracht.