Demonstration
Waren versammelt sich für verstorbenen Protest–Initiator
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Nordkurier
Die Kundgebung der Initiative „Menschlich Stark Miteinander“ hat Montagabend rund 200 Menschen auf dem Warener Marktplatz zusammengebracht. Die Veranstaltung, die seit vielen Monaten jeden Montag stattfindet, stand diesmal unter einem besonderen Motto.
Protestzug durch die Stadt
Der Musiker Thomas Müller, der die Protestaktionen an der Müritz maßgeblich mitinitiiert hat, ist vor wenigen Tagen nach schwerer Krankheit gestorben. Die Proteste richten sich unter anderem gegen die deutsche Politik in Sachen Ukraine, Energiewende, Wirtschaft und Gesundheit.

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Redner der Veranstaltung hatten bei den Veranstaltungen immer wieder in Zweifel gezogen, dass in der Bundesrepublik Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und demokratische Grundrechte gelten. Im Anschluss an die Kundgebung ist ein Protestzug über den Schweriner Damm geplant, wie Mitorganisator Markus Häcker zu Beginn erklärte.
Keine rechtsextreme Gruppierung dabei gewesen
Mit Musik und Redebeiträgen wurde des Verstorbenen gedacht. Verwundert reagieren einige Urlauber, die sich bei der Polizei und bei Passanten erkundigen, was der Anlass der Demonstration und des Polizeiaufgebots ist.
Vertreter der rechtsextremen Partei Neue Stärke waren am Montagabend nicht auf dem Markt. Die Gruppierung hatte sich regelmäßig montags im Umfeld der Proteste gezeigt, auch wenn Vertreter der Veranstalter öffentlich auf Distanz gingen.