Wird es an der Müritz im Advent stimmungsvoll leuchten?
Müritzregion / Lesedauer: 2 min

Heute beginnt die Vorweihnachtszeit und für viele Menschen ist diese Zeit des Jahres mit Lichterglanz in den Innenstädten verbunden. In Zeiten der Energiekrise wurde in den Verwaltungen diesbezüglich über Einsparungen nachgedacht. Ein gänzlicher Verzicht kam für die Stadtoberhäupter der Region jedoch nicht in Frage.
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Lichtpunkt in der dunklen Zeit
Malchows Bürgermeister René Putzar bemerkte dazu: „In der trostlosen, dunklen Zeit benötigen wir Menschen Lichtpunkte und darum ist es für das Herz und die Seele wichtig, Traditionen zu pflegen und Beständigkeit zu bieten. Gerade zu Weihnachten.“ Deshalb soll die Malchower Inselstadt wie in den Vorjahren beleuchtet werden. „Wir bemühen uns jedoch, wo möglich LEDs zu nutzen“, schrieb er auf Anfrage des Nordkurier. Wie viel dadurch gespart wird, konnte er noch nicht sagen.
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Röbel will die Beleuchtung reduzieren
Auch in Röbel wird es Lichterschmuck geben, jedoch deutlich reduziert, wie Stadtsprecher Karsten Thorun mitteilte. Es werde der Hauptstraßenzug der Innenstadt angefangen vom Hotel Müritzterrasse bis zum Ende der Hohen Straße am Kreisverkehr beleuchtet. Am Rathaus soll es die Hälfte der Beleuchtung geben. Der Baum auf dem Marktplatz wird nach seiner Aussage ebenfalls beleuchtet. „Wir werden etwa dreißig Prozent weniger Beleuchtung haben und auch den Baum am Hafen aussparen“, hieß es. Auch auf die Außenbeleuchtung am Haus des Gastes wird verzichtet.
Energiesparlampen eingesetzt
Bei der Weihnachtsbeleuchtung handele es sich um Energiesparlampen, die an die Straßenbeleuchtung gekoppelt sei. Dadurch wird auch diese gedimmt oder abgeschaltet, wenn die Hauptbeleuchtung runtergeregelt wird. Das Thema wurde zuvor im Kulturausschuss besprochen. Dort hieß es, Weihnachtsbeleuchtung sei gewünscht als Zeichen von Verlässlichkeit in schweren Zeiten.
Waren setzt auf kürzere Dauer
In Waren wurden die Weihnachtslichter von den Mitarbeitern der Stadtwerke bereits angebracht. Von der Stadt hieß es dazu von Sprecherin Stefanie Schabbel: „Es wird genauso viel Weihnachtsbeleuchtung, wie sonst auch, installiert. Allerdings wird es kürzere Schaltzeiten geben.“ Das bedeutet, es wird auf das Einschalten des Lichterschmucks in der Innenstadt und am Hafen und auch auf den Wellenbrechern am Morgen verzichtet. Am Nachmittag werden die Lampen von montags bis freitags von 16 bis 20 Uhr und an den übrigen Tagen von 16 bis 21 Uhr eingeschaltet sein, „denn eine schöne Weihnachtsbeleuchtung gehört rund um die Vorweihnachtszeit und zu den Festtagen einfach dazu“ so die Pressesprecherin, die davon ausgeht, dass sich viele Einwohner den Lichterschmuck wünschen.