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Kundenbeschwerde

Zu wenig Ableser für Zählerstände? 

Waren / Lesedauer: 1 min

Trotz Ankündigung der Stadtwerke Waren wartet eine Kundin vergeblich darauf, dass ihre Zählerstände abgelesen werden. Fehlt es an Personal? 
Veröffentlicht:20.11.2023, 18:22

Von:
  • Miriam Brümmer
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Eine Kundin der Warener Stadtwerke wurde von dem Grundversorger darüber informiert, dass am Montagvormittag ein Mitarbeiter vorbeikommt, um die Zählerstände abzulesen. Eine Uhrzeit sei nicht angegeben gewesen. Sie habe ab 9.30 Uhr bis zum Nachmittag gewartet, doch kein Mitarbeiter hätte an ihrer Tür geklingelt.

Umsonst gewartet

„Wegen der Wartezeit habe ich einen ganzen Tag verloren“, beschwert sie sich. Ein Anruf in der Zentrale des Energieversorgers habe keine weiteren Erkenntnisse gebracht, so dass die Kundin, deren Name dem Nordkurier bekannt ist, sich an die Öffentlichkeit wandte. Trotz des netten Gesprächs mit der Zentrale lautet ihr Fazit: „Es ist kein Kundendienst mehr da!“ Das sei ärgerlich, weil dadurch ein ganzer Tag verloren sei.

Auf Nordkurier-Nachfrage bei den Stadtwerken teilte ein Mitarbeiter mit, dass es sich dabei um einen bedauerlichen Einzelfall handele. Auf Personalmangel sei das nicht zurückzuführen. Er sicherte allerdings zu, dass der Sachverhalt mit dem zuständigen Ableser oder der Ableserin geklärt werden soll.

„Wir werden uns mit der Kundin in Verbindung setzten und einen neuen Termin vereinbaren, wenn die Zählerstände noch nicht mitgeteilt oder abgelesen wurden“, versicherte der Mitarbeiter. Der aktuelle Stand müsse da jedoch erst geprüft werden, sagte er.

Die Warener Stadtwerke versorgt als kommunale städtische Gesellschaft die Warener Bürger mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Laut der Angaben auf der Website des Unternehmens umfasst das Versorgungsgebiet die Stadt Waren mit ihren etwa 22.000 Einwohnern.