Polizei

18-Jähriger in Neubrandenburg mit Messer verletzt

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Drei Jugendliche mit Migrationshintergrund sollen am Montagabend in der Innenstadt von Neubrandenburg einen jungen Mann provoziert, geschlagen und mit einem Messer verletzt haben.
Veröffentlicht:08.07.2019, 19:52
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Eine Auseinandersetzung zwischen vier Heranwachsenden in der Neubrandenburger Innenstadt hat am Montag für einen von ihnen im Krankenhaus geendet. Wie die Polizei mitteilte, waren gegen 18 Uhr drei Jugendliche „mit Migrationshintergrund” an der Kreuzung von Krämerstraße und Dümperstraße mit einem 18-jährigen Deutschen aus Stralsund in Streit geraten. Dabei sei die Agression der Polizei zufolge „eindeutig” von den drei Personen ausgegangen. Diese hätten den 18-jährigen klar provoziert, wie mehrere unabhängige Zeugen ausgesagt hätten.

Nach Darstellung der Polizei wurde der 18-Jährige von den drei anderen zunächst mit Schlägen traktiert. Einer dieser Drei soll dann ein Messer gezogen und auf den jungen Mann eingestochen haben. Laut Polizei erlitt er leichte Schnittverletzungen und kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.

Polizei kennt die Tatverdächtigen, sucht aber nach ihnen

Die Tatverdächtigen sind Zeugenangaben zufolge zwischen 13 und 17 Jahre alt und haben ihren Lebensmittelpunkt in Neubrandenburg. Die Polizei konnte sie vor Ort aber nicht mehr auffinden. Man wisse aber, um wen es sich handle.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es ist bereits die dritte Auseinandersetzung in Neubrandenburg in diesem Jahr, bei der im öffentlichen Raum ein Messer zum Einsatz kam. Im Juni hatte es sowohl eine Messer-Attacke auf dem Datzeberg gegeben als auch eine Auseinandersetzung in der Oststadt, bei der ein Messer im Spiel war.

Hinweis: Wir haben den Text des Artikels um 20:35 Uhr durchgehend aktualisiert, nachdem die Polizei uns einige Rückfragen beantwortet hatte.