Polizei in Neubrandenburg

35-Jähriger masturbierte vor Mädchen (11 und 12)

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Die Polizei hat einen Mann in Neubrandenburg ermittelt, der mehrfach vor Kindern exhibitionistische Taten vollzogen haben soll. Ermittelt wird wegen sexuellen Missbrauchs.
Veröffentlicht:11.03.2021, 15:59
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Ein 35-jähriger Mann soll nach Ermittlungen der Kripo in Neubrandenburg vor Mädchen masturbiert haben. Vor allem umfangreiche Hinweise von Zeugen haben die Ermittler zu dem Syrer gebracht, der in Neubrandenburg wohnt, so die Polizei.

Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern

In einem Fall soll er im September 2020 vor einer elfjährigen Deutschen an seinem Geschlechtsteil manipuliert haben. In einem weiteren Fall im Februar war das Opfer eine zwölf Jahre alte Deutsche. Beide Male war die Vorgehensweise ähnlich.

Dieser Tage wurde dem Tatverdächtigen ein Gefährderanschreiben von den Ermittlern zugestellt. Darin wird er aufgefordert, die Handlungen nicht zu wiederholen. Gleichzeitig erhält der Mann in den kommenden Tagen eine Vorladung für die Polizei, so Pressesprecherin Claudia Tupeit. Aufgrund des Alters der Opfer wird gegen den Mann wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt.

Der Fall zeigt zum einen, wie wichtig und maßgeblich Zeugenhinweise sein können für die polizeiliche Ermittlungsarbeit. Die Polizei bedankt sich für die vielen Hinweise aus der Bevölkerung.

Unbedingt Gesicht des Täters merken

Außerdem ist es für die Arbeit der Ermittler und insbesondere für einen möglichen Ermittlungserfolg wie in diesem Falle wichtig, dass sich Opfer, die exhibitionistische Handlungen wahrnehmen müssen, neben der Kleidung nach Möglichkeit unbedingt das Gesicht des Exhibitionisten merken sollten. Auch wenn der erste Reflex in den meisten Fällen dazu animiert, sofort wegzugucken oder wegzulaufen.