Stadtverschönerung
So will City–Managerin mit Foto–Wettbewerb für mehr gemütliche Bänke sorgen
Altentreptow / Lesedauer: 2 min

Tobias Holtz
Immer wieder wird bemängelt, dass es im Altentreptow zu wenig Bänke gibt. Zwar hat die Verwaltung in den vergangenen Jahren schon einige neue Sitzgelegenheiten aufstellen lassen, doch anscheinend reichen die bei Weitem nicht aus. „Gerade ältere Menschen und Mütter mit kleinen Kindern, aber auch Touristen suchen einen kleinen Ort zum Ausruhen und Verweilen“, weiß City–Managerin Kirsten Danert.
Allerdings sind mit solchen Anschaffungen auch immer hohe Kosten und jede Menge nötige Geduld verbunden. Denn selbst wenn Bänke bereits bestellt wurden, vergehen oft mehrere Monate, bis die Lieferung in der Tollensestadt eintrifft.
Einwohner sollen geschmückte Bänke rausstellen
Innerhalb der Verwaltung entstand deshalb schon im vergangenen Sommer die Idee, die Bürger in die Lösung des Problems mit einzubeziehen. Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Stadt“ wurden die Treptower dazu aufgerufen, selbst Bänke oder ein paar Stühle für die öffentliche Nutzung bereitzustellen.
Damit sich möglichst noch mehr Einwohner daran beteiligen, startet jetzt passend zum Frühling eine neue Aktion. „Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Leute bei unserem Fotowettbewerb mitmachen. Dafür müssen sie einfach nur ihre Hofeinfahrten und die Bürgersteige vor dem Haus oder Gartenzaun mit einer geschmückten Blumenbank verschönern und ihr Deko–Kunstwerk mit der Kamera festhalten“, sagt die Initiatorin und City–Managerin Kirsten Danert.
Gewinner bekommen Altentreptow–Bildband
Die Fotos können entweder persönlich auf einem USB–Stick bei der Stabsstelle für Citymananagement (Untergeschoss im Rathaus) oder per E–Mail an [email protected] eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 28. April. Alle Motive sollen unter der neuen Rubrik „ZUKUNFTsGestaltung“ auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht werden. Eine Jury wählt dann die zehn schönsten Exemplare aus.
Die Gewinner bekommen als kleines Dankeschön den neu aufgelegten Bildband „Treptow a. d. Tollense“ von Ruth Flemming–Manleitner. Außerdem soll jede prämierte Bank mit einem Aufkleber versehen werden auf dem steht: Nimm bitte Platz. „So wissen Spaziergänger oder Radfahrer, die daran vorbeikommen, dass es sich um eine öffentliche Verweilmöglichkeit handelt“, erklärt Danert.