Katastrophenfall
Darum bleiben Sirenen am Warntag in Neubrandenburg stumm
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Pablo Himmelspach
Am bundesweiten Warntag am 14. September werden in Neubrandenburg keine Sirenen zu hören sein. Wie die Stadt mitteilte, fehlt der Feuerwehr an dem Tag das Personal, um die beiden mobilen Sirenen einzusetzen. Im Dezember des vergangenen Jahres waren die zu diesem Zeitpunkt neuen Sirenen getestet worden.
Menschen sollen im Falle einer Krise gewarnt werden
Am Pferdemarkt und in der Oststadt wurde geprüft, wie viele Menschen im Falle einer Krise oder Katastrophe gewarnt werden können. Die mobilen Sirenen decken einen Radius von etwa 500 Metern ab.
Dass der Berufsfeuerwehr das Personal für den Warntag fehlt, heiße aber nicht, dass der Normalbetrieb betroffen sei, betont die Stadt. „Eine Abbestellung von Kameraden hätte sich allerdings negativ auf die Bereitschaft der Löschzüge ausgewirkt, weshalb die entsprechende Entscheidung getroffen wurde“, teilt ein Sprecher mit.
Warnung auch übers Handy
Gewarnt wird am 14. September noch über andere Kanäle. So wird auf den meisten Smartphones eine Meldung erscheinen, wie auch im Fernsehen und im Radio. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat laut Stadt zudem Zugriff auf die LED-Wände in Neubrandenburg, wie auch in allen anderen Städten. Von 10 bis 10.45 Uhr werden dort Hinweise zum Warntag gezeigt.
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