Stadtfest
Erste Attraktionen für Vier-Tore-Fest aufgebaut
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Mirko Hertrich
Das Vier-Tore-Fest am Sonnabend warf am Donnerstag schon seine Schatten voraus. Auf dem Neubrandenburger Marktplatz, wo ansonsten immer die große Bühne mit einem bekannten Hauptgast stand, wurden am Donnerstag Fahrgeschäfte und andere Attraktionen aufgebaut.
Unter dem Motto „Wir feiern – angepasst!“ kann nach einer Absage 2020 in diesem Sommer Neubrandenburgs großes Stadtfest wieder stattfinden: wie gewohnt am letzten August-Wochenende, wenn auch in Corona-gerecht adaptierter Variante. Statt des großen Open-Air-Konzerts mit tausenden Zuschauern, gibt es Bühnen- und Mitmachprogramme an den Stadttoren, wo sich die Besucherströme verteilen können.
Viele einheimische Akteure
Neben Vier-Tore-Fest-Klassikern wie „Kunst und Krempel“ im Regionalmuseum, dem Tag der offenen Tür beim Standesamt am Friedländer Tor und den Familienangeboten am Stargarder Tor oder dem Kunsthandwerkermarkt an der Konzertkirche haben die Veranstalter auch neue Formate auf dem Schirm: so etwa eine Lesung mit Steffen Dobbert aus seinem Buch „#Heimatsuche“, das auch nach Neubrandenburg führt, oder Dachkonzerte auf dem Dach der Regionalbibliothek, mit der Band Trialog sowie den Lokalmatadoren Bert Wenndorff und Marcel „Marshall“ Beuter.
Überhaupt ist vielerorts das Programm von einheimischen Akteuren geprägt, die so viele Monate erzwungener Bühnenabstinenz hinter sich haben – seien es die Tanzaktion und die Gesellschaft der Liebhaber des Theaters, die „Verrockten Jungs” und die Altmeister von Porto, das Heeresmusikkorps und der Freie Fanfarenzug, oder auch B 96 mit ihrem 20. Bandjubiläum. Zudem wollen musikalische Gäste wie Bluesrausch, das Party-Duo Ragadingdong und das Jazz-Ereignis German Trombone Vibration um Posaunist Jörg Vollerthun das Gute-Laune-Versprechen einlösen. „Wir wollen einen bunten Mix für alle Altersgruppen bieten“, kündigte Felix Voigt vom Veranstaltungszentrum Neubrandenburg an.