Fiaccolata

Fackellauf erinnert an die Entstehung des Roten Kreuzes

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Die Fiaccolata ist eine Tradtion des mittlerweile über 160 Jahre alten Roten Kreuzes. Erstmals beteiligte sich am Freitag auch Neubrandenburg an der Aktion.
Veröffentlicht:17.03.2023, 13:10

Von:
Artikel teilen:

Mit einem Fackellauf erinnerte Neubrandenburg am Freitag an die Entsteheungsgeschichte des Roten Kreuzes. Die Fiaccolata, wie der Fackellauf genannt wird, ist eine langjährige Tradition des Roten Kreuzes und geht auf die Schlacht von Solferino im Jahr 1859 zurück. Diese gilt als Geburtsstunde der Hilfsorganisation und ist bereits seit 1992 Anlass für den Fackellauf zum Ursprungsort des Roten Kreuzes. Als „Licht der Hoffnung“ soll das Tragen der Fackel bis nach Italien für die Ideen und die Verbundenheit der Organisation stehen.

Lesen Sie auch: Der blutige Grund für die Entstehung des Roten Kreuzes

Zum ersten Mal hat dieses Jahr auch die Stadt Neubrandenburg an der Aktion teilgenommen. Am Friedländer Tor wurde am Freitag die Fackel von den Mitgliedern des DRK symbolisch an den stellvertretenden Oberbürgermeister Peter Modemann übergeben. Dieser betonte bei dem Anlass die Bedeutung der Arbeit des Roten Kreuzes seit dessen Entstehung. „Am schönsten wäre es natürlich, wenn wir keinen Krieg hätten. Aber da wir ihn haben, ist das DRK eine der wichtigsten Organisationen der Stadt“, sagte er.

Das Deutsche Rote Kreuz sei eine große Stütze für die Stadt, für die man gar nicht dankbar genug sein könne. Unterstützt wurde die Veranstaltung auch von den Kindern der Tagesstätte „Paradieswiese“ des DRK Neubrandenburg, die zu dem Anlass ihre eigenen gebastelten Papier–Fackeln stolz präsentierten. Am 24. Juni soll die Fackel Solferino in Norditalien erreichen.

Von Ellen Clara Will