Ukraine-Krieg

Friedensdemo und Menschenkette in Neubrandenburg geplant

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Neben der angekündigten Demonstration in Berlin formiert sich auch in Neubrandenburg Widerstand gegen das Vorgehen der Bundesregierung nach dem russischen Angriff auf die Ukraine.
Veröffentlicht:13.02.2023, 11:57
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  • Author ImageMirko Hertrich
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Das Friedensbündnis Neubrandenburg ruft für Sonnabend, 25. Februar, zu einer Demo auf. Die soll unter dem Motto „Für Frieden in Europa, schickt Diplomaten statt Waffen“ laufen. Wie die Veranstalter mitteilten, sind neben der Kundgebung auf dem Marktplatz ab 14 Uhr ein Protestzug durch die Südstadt sowie eine Menschenkette geplant. Alle Kinder, die eine Friedenstaube malen oder in irgendeiner Form basteln, bekommen eine kleine Belohnung, hieß es in der Ankündigung. Für drei Kinder werde jeweils ein Hauptgewinn ausgelost.

Warnung vor Eskalation des Krieges in der Ukraine

Die Neubrandenburger Friedensdemonstration findet zeitgleich mit einer Großdemonstration am Brandenburger Tor in Berlin statt, zu der nach der Veröffentlichung eines „Manifests für den Frieden” die Linkspolitikerin Sahra Wagenknecht sowie die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer aufgerufen haben. In dem Manifest wird vor einer Eskalation des Kriegs nach dem russischen Angriff auf die Ukraine gewarnt sowie ein Ende der Waffenlieferungen gefordert.

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Für das Neubrandenburger Friedensbündnis herrscht bei allen unterschiedlichen Auffassungen Einigkeit darüber, „dass dieser Krieg so schnell wie möglich beendet werden muss”. Waffenlieferungen in die Ukraine, vor allem Schützenpanzer und Kampfpanzer, bedeuteten „eine gefährliche Eskalation und eine Verlängerung des Krieges”. Die Organisatoren fordern, Deutschland solle sich stark machen für den Eintritt in Friedensverhandlungen. Sie sprechen sich zudem aus für ein Ende der Sanktionen gegen Russland und einen Austritt Deutschlands aus der Nato.