Interessenskonflikt

Innenministerium will Neubrandenburger Neuwoges-Kauf prüfen lassen

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Neubrandenburgs Wohnungsunternehmen will Land vom eigenen Aufsichtsratschef Toni Jaschinski (Linke) kaufen. Das sieht man im Schweriner Innenministerium sehr kritisch.
Veröffentlicht:28.04.2021, 06:30

Von:
  • Mirko Hertrich
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Paukenschlag aus Schwerin: Das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommerns rät nach einer Prüfung vorerst vom geplanten Ankauf eines zehn Hektar großen Grundstücks im Westen der Stadt durch die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft (Neuwoges) ab. Die Neuwoges will das Areal vom eigenen Aufsichtsratsvorsitzendem Toni Jaschinski erwerben. Die Kommunalaufsicht empfahl, das Geschäft auszusetzen und durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer untersuchen zu lassen.

Konsequenzen angemahnt

Die Behörde sieht einen „schwerwiegenden Interessenkonflikt“ bei Unternehmer und Neubrandenburger Linksfraktionschef Toni Jaschinski und mahnt die Stadt an, diesen aufzulösen. Laut „Richtlinie zur guten Führung öffentlicher Unternehmen“ könnte dies bis zum Rückzug des Politikers vom Posten des Aufsichtsratschefs führen. Was Jaschinski selbst, die Stadtverwaltung und die Neuwoges dazu sagen, lesen Sie hier.