Interessenskonflikt
Innenministerium will Neubrandenburger Neuwoges-Kauf prüfen lassen
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Mirko Hertrich
Paukenschlag aus Schwerin: Das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommerns rät nach einer Prüfung vorerst vom geplanten Ankauf eines zehn Hektar großen Grundstücks im Westen der Stadt durch die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft (Neuwoges) ab. Die Neuwoges will das Areal vom eigenen Aufsichtsratsvorsitzendem Toni Jaschinski erwerben. Die Kommunalaufsicht empfahl, das Geschäft auszusetzen und durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer untersuchen zu lassen.
Konsequenzen angemahnt
Die Behörde sieht einen „schwerwiegenden Interessenkonflikt“ bei Unternehmer und Neubrandenburger Linksfraktionschef Toni Jaschinski und mahnt die Stadt an, diesen aufzulösen. Laut „Richtlinie zur guten Führung öffentlicher Unternehmen“ könnte dies bis zum Rückzug des Politikers vom Posten des Aufsichtsratschefs führen. Was Jaschinski selbst, die Stadtverwaltung und die Neuwoges dazu sagen, lesen Sie hier.