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Klosterberg

Kiosk könnte in Altentreptow bald auch Touristen versorgen

Altentreptow / Lesedauer: 3 min

Um die Innenstadt wieder mehr mit Leben zu füllen, soll in Altentreptow am Markt eine neue Außengastronomie entstehen. Doch auch auf dem Klosterberg fehlt so ein Angebot – noch.
Veröffentlicht:07.01.2023, 13:26

Von:
  • Tobias Holtz
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Ein richtiges Ausflugslokal für Einheimische und Touristen wird es auf dem Klosterberg wahrscheinlich nie geben. Die Suche nach potenziellen Investoren ist unter den aktuellen Bedingungen sogar noch schwieriger geworden, als in Corona-Zeiten. Trotzdem scheint das fehlende gastronomische Angebot nach wie vor ein Thema zu sein, das die Menschen in der Tollensestadt nicht loslässt. So wurde jüngst von der Leserschaft des Nordkurier eine Idee aufgegriffen, über die bereits der Klosterbergbeirat diskutiert hatte.

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Demnach könnte die Stadt einen Teil des Geldes, das auf dem Spendenkonto „Treptower Träume“ eingegangen ist, in einen gebrauchten Verkaufs-Container investieren, der dann einem ortsansässigen Gastronomen zur Verfügung gestellt wird. Immerhin sei das Konto von der Bürgermeisterin doch dafür eingerichtet worden, um einige Wünsche der Altentreptower zu erfüllen. Und ein Imbiss oder Café stünde bei vielen schon lange ganz oben auf der Wunschliste. Darüber hinaus würde ein solches Angebot garantiert zur angestrebten touristischen Vermarktung des Areals beitragen, so der allgemeine Tenor.

Beirat soll über Vorschlag Anfang Februar beraten

„Ich finde es natürlich sehr lobenswert, dass sich die Bürger Gedanken darüber machen, wie sich der Klosterberg attraktiver gestalten lässt. Wir haben aber schon eine andere mögliche Lösung ins Auge gefasst, für die wir nicht extra einen Container kaufen müssen“, sagt Bürgermeisterin Claudia Ellgoth. Demnach könnte der Kiosk in der Mehrzweckhalle, den die Stadt an Jörg Heibel verpachtet hat, künftig nicht mehr nur bei Sportveranstaltungen, sondern während der Saison auch regelmäßig oder zumindest an den Wochenenden durchgehend geöffnet bleiben. „Gerade im Sommer könnte man bei größerem Andrang draußen ein paar zusätzliche Tische und Stühle aufstellen“, regt die Rathauschefin an.

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Bei dieser Variante sei es kein Problem, die geforderten Hygieneauflagen zu erfüllen. Außerdem hätten Besucher des Klosterbergs dann die Möglichkeit, die sanitären Anlagen in der Halle zu benutzen. „Ob der jetzige Gastronom den Kiosk allein betreiben wird oder wir uns noch weitere Unterstützer mit ins Boot holen, wird sich zeigen. Auf jeden Fall soll über diesen Vorschlag bei der nächsten Sitzung des Klosterbergbeirats Anfang Februar beraten werden“, so Ellgoth. Die Treptower und ihre Gäste würde es sicher freuen, wenn sie vielleicht schon zum Osterfest einen kleinen Snack mit Blick auf den Großen Stein genießen können.