Bundeswehr-Übung
▶ KSK-Flieger verlassen Neubrandenburg wieder
Neurbandenburg / Lesedauer: 1 min

Tim Prahle
Noch einmal waren die Rotoren deutlich über der Stadt zu hören. Fünf Hubschrauber des Typs NH-90 flogen noch einmal über die Stadt Neubrandenburg, um wohl ein „Abschiedszeichen” zu geben. Nach vierwöchiger Übung mit mehr als 400 Teilnehmern verlässt das Kommando Spezialkräfte (KSK) nun wieder die Stadt.
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Der Verband hatte im Nordosten die Befreiung von Geiseln im Ausland trainiert. „Black Star” nannte die Bundeswehr die Übung. Sie gilt als Abschluss der Ausbildung und ist mit einer Zertifizierung verbunden. Diese hätten alle bekommen, teilte das Heer auf Nordkurier-Anfrage mit. Die dritte „Geisel”, die seit Sonntag gesucht wurde, sei erfolgreich im brandenburgischen Lehnin befreit worden.
Einsatz weckt Urlaubswünsche
Die verschiedenen Militärflugzeuge hatten über Wochen die Aufmerksamkeit in der Stadt auf sich gezogen. Neben kritischen Äußerungen im Bezug auf die besonders 2020 skandalbelastete Eliteeinheit überwog zumeist die Faszination für die Militärmaschinen, die viele Nordkurier-Leser fotografisch einfingen.
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Doch auch umgekehrt hatte die Region Eindruck auf die Soldaten hinterlassen. „Wir fühlen uns hier sehr wohl. Unsere Soldaten überlegen tatsächlich auch, künftig hierhin in den Urlaub zu fahren”, hatte etwa der Chef des Stabes verraten.