Namenswettbewerb

Minischwein soll nicht länger namenlos sein

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Für ein gefundenes Minischwein sammelt der Regenbogenverein in Neubrandenburg derzeit Namensvorschläge. Zudem wird der Tierhof, auf dem es lebt, bereits am Wochenende eröffnet.
Veröffentlicht:25.03.2022, 09:24
Aktualisiert:25.03.2022, 09:25

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Das wohl berühmteste Minischwein der Stadt soll endlich einen Namen bekommen. Wie René Haack vom Regenbogenverein ankündigte, werden fortan Namensvorschläge für das kleine Borstentier entgegengenommen. „Wir sammeln ein paar Wochen und lassen dann von einer Jury den Namen auswählen. Ich bin sehr gespannt“, zeigte sich der Vereinsvorsitzende fröhlich.

Im August vergangenen Jahres war das Minischwein einem Kleingärtner auf dem Datzeberg zugelaufen. Wo es ursprünglich herkommt, ist unklar. Nachdem der Gärtner dem Schwein eine vorübergehende Auffangstation bot und sich darum kümmerte, gab der Senior es an den Regenbogenverein. Seit September lebt es nun auf dem Tierhof des Neubrandenburger Kulturparks, der vom Regenbogenverein gepachtet wurde, und bekam einige Wochen später sogar eine Nachbarin der selben Art. Beide können schon ab diesem Sonntag besucht werden.

Willkommene Abwechslung anbieten

Laut René Haack werde der Tierhof bereits früher wieder geöffnet als erwartet. Einer der Gründe: „Es laufen schon vermehrt Familien durch den Kulturpark, darunter auch viele, die aus der Ukraine flohen“, so der Vereinsvorsitzende. Ihnen allen wolle man eine willkommene Abwechslung bieten. Ab der kommenden Woche werde der Hof wieder an beiden Wochenendetagen geöffnet. Passend zur vorgezogenen Öffnung kündigte das Wohnungsunternehmen GCP eine erneute Finanzspritze für den Verein an. Es ist bereits das vierte Mal, dass der Regenbogenverein eine Zuwendung erhalte. Das Geld für Tierarztkosten, Futter, Versicherungen und Arbeitsmaterialien verwendet. Erst Ende 2021 hatte es eine Spende gegeben. Damals, um das zweite Minischwein „Miss Piggy“ zu retten.