Nächste Vollsperrung in Neubrandenburg steht an
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Bei der Ziegelbergstraße beginnt ab Mittwoch die dritte und letzte Bauphase. Wie die Stadt bekannt gab, sollen ab dem 1. Februar die Bauarbeiten sich vom Knoten Mühlenholzstraße bis über den Knoten große Krauthöferstraße erstrecken. Das erfordere eine Vollsperrung von rund 100 Metern für Autofahrer, so die Stadt. Als Ende für die Baumaßnahmen wird Oktober dieses Jahr angepeilt.
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Dann wäre die Ziegelbergstraße nach über zwei Jahren Baustelle endlich wieder uneingeschränkt befahrbar. Begonnen haben die Bauarbeiten im Juli 2012 und prägten seit dem das Katharinenviertel. In der jetzigen Bauphase wurden nach und nach Teilstücke der Straße komplett saniert. Das umfasst auch Neu- und Umverlegungen von Ver- und Entsorgungsleitungen, also einem Schmutz- und Regenwasserkanal, Trinkwasser- und Gasleitungen sowie Glasfaseranschlüsse.
Auch neue zusätzliche Hausanschlüsse wurden in der Zeit realisiert und Verkehrsanlagen wie Ampeln erneuert, informiert die Stadtverwaltung. Zum Schluss wird dann noch die Fahrbahndecke erneuert.
„Unvorhersehbar” lagen alte Leitungen im Weg
Immer wieder kam es zu Verzögerungen bei den Bauarbeiten. Die Stadt gab unter anderem als Gründe an, die Firmen hätten unter anderem mit coronabedingten Personalausfällen zu kämpfen gehabt, baulich hätten den Arbeitern „unvorhersehbar“ alte Leitungen im Weg gelegen. Daher sind die Neubrandenburger Stadtwerke später als gedacht dazu gekommen, Entsorgungsleitungen zu legen und die Hausanschlüsse herzustellen.

Ursprünglich wollte die Stadt mit der gesamten Sanierung schon im Frühjahr 2023 fertig sein. Die Bauarbeiten sorgten bei Autofahrern im Katharinenviertel für viel Frust. Die Vollsperrungen und Umleitungen sorgten zeitweise für Stau.
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Die Gesamtinvestition für den Bauabschnitt beläuft sich auf rund 4 Millionen Euro, wobei die Baumaßnahme über das Landesprogramm „Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus aus Landesmitteln nach der kommunalen Straßenbauförderrichtlinie Mecklenburg-Vorpommern” mit rund 65 Prozent gefördert wird. Ausführt wird die Baumaßnahme von einem Neubrandenburger Baubetrieb.