Neubrandenburgs OB will Spenden für neue Ortsschilder
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Mirko Hertrich
Die Schreibweise für die geplanten Zusatz-Ortseingangsschilder Neubrandenburgs auf Plattdeutsch steht fest. In Zusammenarbeit mit dem Landesheimatverband MV habe das zuständige Institut für Germanistik und niederdeutsche Philologie der Universität Rostock empfohlen, die Ortsbeschreibung „Niegenbramborg“ zu verwenden, teilte Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) in der jüngsten Stadtvertretung mit. Zur Bewertung standen mehrere plattdeutsche Schreibweisen des Stadtnamens.
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Erste große Stadt in MV mit plattdeutschen Ortsschildern
Die 18 Schilder auf Niederdeutsch sollen zusätzlich zu den bestehenden Ortseingangsschildern angebracht werden. Die Kosten pro Schild belaufen sich laut Verwaltung auf rund 85 Euro. OB Witt zeigte sich erfreut, dass Neubrandenburg die erste große Stadt des Landes sei, welche die Pflege der niederdeutschen Sprache auf diese Weise öffentlich unterstütze. Entsprechend dem Beschluss der Stadtvertretung, die Schilder ausschließlich durch Spenden und Zuwendungen zu finanzieren, rief der Rathauschef die Bürger auf, sich an der Finanzierung zu beteiligen.
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Stadt hat ein Spendenkonto eingerichtet
Wer sich an der Finanzierung der Ortszusatzschilder auf Plattdeutsch beteiligen möchte, kann sich an die Abteilung Kultur der Stadt wenden ([email protected]; 0395/555-1300) oder direkt auf das Spendenkonto der Stadt bei der Sparkasse Neubrandenburg-Demmin einzahlen:
IBAN: DE93150502003010401700
Verwendungszweck: Spende Ortsschilder NB.