Haustiere

Oststadt soll Spielplatz für Hund und Herrchen bekommen

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

In Neubrandenburg sind mehr als 3000 Hunde gemeldet. Sie sollen jetzt eine neue Freilauffläche im einwohnerstärksten Stadtteil Neubrandenburgs bekommen.
Veröffentlicht:26.03.2023, 19:05

Von:
  • Mirko Hertrich
Artikel teilen:

Nach dem Norden und dem Süden soll jetzt auch der Osten der Stadt Neubrandenburg eine Hundefreilauffläche bekommen. Vorgesehen ist ein 3300 Quadratmeter großes Areal nördlich des Fußweges vom Mühlendamm zur Salvador–Allende–Straße. Die Hundefreilauffläche soll eingezäunt und mit Hundetoilette sowie Bänken versehen werden, sagten SPD–Ratsherr Ingo Gille und Steffen Fromm vom städtischen Grünflächenamt bei einer Ortsbegehung.

Politik sucht Sponsoren für neuen Hunde–Platz

Aktuell steht auf der ziemlich verwilderten Fläche noch hohes Gras. Bäume als Schattenspender sowie Rosengewächse als eine Art Sichtschutz, will das Grünflächenamt erhalten. „Vielleicht findet sich ja auch noch eine Baufirma, die ein Rohr hinlegt, durch das die Hunde laufen und auf dem die Halter sitzen können“, wünscht sich Steffen Fromm, der seine zweijährige Hündin Yara mit zu dem Termin gebracht hat. Begonnen werden sollen die Arbeiten auf der Fläche möglichst noch in diesem Jahr.

Ingo Gille, selbst Hundehalter, der sich mit Gleichgesinnten für mehr Hundefreilaufflächen einsetzt, dankte der Stadt ausdrücklich für deren Engagement. Die in den vergangenen Jahren eingerichteten Flächen würden sehr gut angenommen, sagte der SPD–Ratsherr. Sie befinden sich nördlich der Datze, auf dem Datzeberg, südlich des Reitbahnsees und im südlichen Stargarder Bruch an der Neustrelitzer Straße. „Der Rekord waren 28 Hunde auf dem Platz am Datzeberg“, sagte Steffen Fromm.

Lockerung der Leinenpflicht gefordert

Bei aller Freude über die steigende Zahl an Hundefreilaufflächen sieht Ingo Gille aber noch weitere Hausaufgaben, die in der Stadtvertretung zu machen sind. Er wünscht sich eine Lockerung der Leinenpflicht auf den Hundefreilaufflächen für Tiere mit einer Schulterhöhe von über 40 Zentimetern. Diese Hunde seien laut Verordnung meist generell an der Leine zu führen und könnten nirgends toben. Auch mehr Bademöglichkeiten für den besten Freund des Menschen wünscht sich der SPD–Mann in der Vier–Tore–Stadt. Hierzu befindet er sich in Gespräche mit dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt.

Für den Westen der Stadt ist übrigens auch schon eine Fläche für einen Hundeauslaufplatz in Aussicht. Nördlich der Weitiner Straße auf Höhe des Landschaftsgartens Broda.