Tatverdächtige ermittelt
Paar soll an Hunde-Tod vor Tierheim schuld sein
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

dpa
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Tierquälerei gegen eine Frau und einen Mann aus Neubrandenburg. Sie seien die letzten Besitzer eines kleinen Mischlingshundes, der etwa 50 Meter entfernt von einem Neubrandenburger Tierheim an einem Pfahl angebunden und dort am 7. Januar tot gefunden worden war, sagte Oberstaatsanwalt Gerd Zeisler am Mittwoch. Das Maul des Tiers war mit einer Art Klebestreifen verschlossen, vermutlich damit er nicht bellt.
Spaziergänger hatten das Tier gefunden. An dem Hund war eine Steuermarke entdeckt worden, die aus Prenzlau (Uckermark) stammte. Die Untersuchungen des Veterinäramts hätten schließlich zu den Verdächtigen geführt, sagte Zeisler. Die 31-Jährige und ihr 28 Jahre alter Bekannter müssten zu den Vorwürfen noch angehört werden. Auf Tierquälerei stehen eine Geldstrafe oder bis zu drei Jahren Haft.