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Mecklenburger Seenrunde

Polizei mahnt Autofahrer zur Vorsicht vor Radlern

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

In Neubrandenburg sind die ersten Starter auf die Seenrunde gegangen – zunächst nur eine kleine. Am Abend sind dann auch die Erwachsenen unterwegs.
Veröffentlicht:19.05.2023, 16:41

Von:
  • Jörg Franze
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Erst mal sind die Kleinen dran bei der Mecklenburger Seenrunde, dem großen Radsportevent im Nordosten. Im Neubrandenburger Kulturpark sind am Freitagnachmittag Kinder mit ihren Rädern zur Mini–MSR gestartet und haben zwei, vier oder sechs Kilometer unter die Reifen genommen. Auch eine Laufrad–Strecke von 250 Metern für Drei– oder Vierjährige gab es.

Zur Mini-MSR waren Strecken von zwei, vier oder sechs Kilometern mit dem Rad zurückzulegen. (Foto: Ingmar Nehls)

Am Abend wird es dann Ernst für die ersten Erwachsenen, die auf der 300–Kilometer–Strecke durch die Mecklenburgische Seenplatte starten. Ab 20 Uhr sind die Radler in Gruppen unterwegs. Bereits am Freitagabend starten nach Veranstalterangaben rund 700 Teilnehmer auf der großen Schleife, die zunächst von Neubrandenburg nach Burg Stargard und Feldberg, dann über Neustrelitz, Wesenberg, Canow und Schwarz nach Röbel und um die Müritz herum führt. Über Malchow und Vollrathsruhe geht es südlich der Mecklenburgischen Schweiz bis nach Penzlin und wieder in die Vier–Tore–Stadt zurück.



Am Samstag starten mehr als 1000 weitere Radler in Gruppen zu dieser Runde. Zudem machen sich viele Frauen ab 8.40 Uhr am Sonnabend auf eine speziell für sie ausgewiesene 100–Kilometer–Runde. Bis Sonnabendabend sollen und wollen alle wieder im Ziel im Neubrandenburger Kulturpark landen.

Polizei erinnert auch Radler an Verkehrsregeln

Angesichts dieser Menge an Radfahrern in der Seenplatte hat die Polizei in Neubrandenburg Autofahrer noch einmal zu besonderer Vorsicht gemahnt. „Wir bitten um gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer!“, wird auf Paragraf 1 der Straßenverkehrsordnung verwiesen. Auch die Fahrradfahrer würden am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen und müssten sich auch an die Verkehrsregeln halten, hieß es.

Zum Start der Mini–MSR war indes auch schon prominenter sportlicher Besuch angereist: Der mehrfache Bahnrad–Welt– und -Europameister Maximilian Levy hatte es sich nicht nehmen lassen, die 270 Kilometer von seinem Wohnort Cottbus nach Neubrandenburg mit dem Rad zurückzulegen. Eine Trainingseinheit vor der Seenrunde, an der der 35–Jährige am Samstag natürlich auch teilnehmen möchte.