Lastenrad soll bekannter werden

Räder sollen Zweitwagen Konkurrenz machen

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Egal ob Waschmaschine, Wocheneinkauf oder Kinder, mit dem Lastenrad kann man alles transportieren. Als umweltfreundliche Alternative zum Zweitauto soll es auch hier bekannter werden.
Veröffentlicht:29.10.2014, 10:47
Aktualisiert:05.01.2022, 15:23
Artikel teilen:

Was René Tober mit seinem Transportrad von A nach B schafft? „Na alles“, sagt der begeisterte Fahrradfahrer. Wenn er auf den Straßen von Rostock mit seinem zweirädrigen Lastenrad den Einkauf oder seine Kinder transportiert, dann drehen sich viele Leute staunend um. Denn in den Städten und Dörfern von Mecklenburg-Vorpommern sind die praktischen Transporträder noch eher exotisch.

René Tober möchte die Transporträder auch hier im  Land bekannt machen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. „Für Familien sind sie eine echte Alternative zum Zweitwagen. Die Umwelt wird geschont, man spart die nervige Suche nach einem Parkplatz und tut auch was für seine Gesundheit“, zählt Tober nur einige Vorteile auf, die die muskelbetriebenen Nutzfahrzeuge bieten.

Als Nebengewerbe verkauft, vermietet und repariert Tober nun Transporträder in Rostock und entdeckt ständig neue Möglichkeiten. „Bei Touristen, die mit dem Rad zum Campen fahren, sind die Transporträder sehr beliebt. Ich sehe aber auch großes Potential im Rehabereich“, sagt der Fahrradfan. Nicht nur im privaten Bereich halten die Lastenräder Einzug, auch Handwerker, Schornsteinfeger, Hausmeister und Reinigungsfirmen legen sich die praktischen Räder zu.

Wer sich für die Räder interessiert, kann am Sonnabend (1. November) zum Workshop im Alternativen Jugendzentrum in der Seestraße kommen. Von 12 bis 16 Uhr stellt der ADFC zusammen mit dem AJZ verschiedene Modelle vor.