Konzerte
▶ Rapper Finch begeistert in Neubrandenburg empfangen
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Mirko Hertrich
Der zweite Teil des langen Neubrandenburger Konzert-Wochenendes ist am Sonnabend gestartet. Nach dem gefeierten Auftritt von Pop-Star Mark Forster mit zahlreichen Gästen gehörte die Bühne am Sonnabend dem Rapper Finch, der früher unter dem Namen Finch Asozial auftrat. Das Publikum feierte ihn frenetisch mit "Ostdeutschland Ostdeutschland"-Rufen.
Musiker stammt gebürtig aus Frankfurt (Oder)
Das im Februar veröffentlichte Album „Rummelbums” des Musikers, der gebürtig aus Frankfurt (Oder) kommt, stand fünf Wochen an der Spitze der Charts.
Ein Sprecher des Veranstalters zeigte sich am Abend zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Konzert-Wochenendes. Wie schon am Vortag strömten am Abend viele Besucher, aber auch Zaungäste auf den Marktplatz, die sich das Live-Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Während Mark Forster eher Familien und das ganz junge Publikum ansprach, kamen zum Auftritt von Rapper Finch vor allem Jugendliche und junge Erwachsene. Anders als noch beim Konzert von Mark Forster herrschte beim Auftritt am Sonnabend bestes Sommerwetter.
Im Spätsommer sollen Johannes Oerding und Lea kommen
Die Bühne auf dem Marktplatz wurde für die beiden Konzerte mit blickdicht verhängten Gittern abgesperrt. Die Aufbauarbeiten für die Bühne mit 300 Quadratmetern Fläche hatten am Dienstag begonnen. Wegen der beiden Konzerte ist die Stargarder Straße im Marktbereich noch bis Sonntagfrüh für Autofahrer gesperrt. Im Spätsommer plant der Veranstalter Aust Konzerte auf dem Marktplatz der Vier-Tore-Stadt ein weiteres Konzertwochenende mit Johannes Oerding am 2. September und Sängerin Lea am 4. September.
Ursprünglich waren die Konzerte schon für 2020 vorgesehen, musste wegen Corona aber zwei Mal verschoben werden. Weil wegen der Sanierung in diesem Jahr die Stadthalle als Räumlichkeiten etwa für die Künstler nicht zur Verfügung steht, wurden die Konzerte vom Messeplatz auf den Marktplatz verlegt.
Bei mehreren tausend erwarteten Gästen pro Konzert war die Innenstadt am Wochenende größeren Belastungen ausgesetzt. Der Konzertveranstalter bat alle Besucher, öffentliche Verkehrsmittel oder bei der Anreise mit dem Auto die vielen Parkmöglichkeiten außerhalb der Innenstadt zu nutzen. An dem Eingang wurden strenge Einlasskontrollen durchgeführt, die aber zügig voran gingen. Besucher durften an Getränken maximal ein 0,5-Liter-Getränk in Plastikflasche oder Tetrapack mitbringen. Viele Gäste stellten ihre vorher ausgetrunkenen Getänkebehälter vor dem Einlass ab. Die Mülleimer auf dem Marktplatz quollen über.