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Jubiläum

Seenplatte-Feuerwehren feiern – Silbernadel für Altentreptower

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Echte Oldtimer und modernste Technik präsentierte die Kreisfeuerwehr in Neubrandenburg. Zum Geburtstag des Kreisverbands erfuhr ein Altentreptower besondere Aufmerksamkeit.
Veröffentlicht:21.08.2022, 20:03

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Großeinsatz auf dem Neubrandenburger Markt! Mehrere Hundert Feuerwehrmänner und -frauen waren am Samstag in der Kreisstadt – allerdings nicht in Brandschutzkleidung, sondern in tadellosen Uniformen. Denn anstatt einen Brand zu bekämpfen, hatte die Feuerwehr etwas zu feiern: Zehn Jahre gibt es nun schon den Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte. Zu diesem runden Geburtstag reisten Kameraden aus dem ganzen Landkreis nach Neubrandenburg.

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Die Neubrandenburger staunten nicht schlecht, mit welchen Gerätschaften die Kameraden auf dem Marktplatz aufwarteten. Neben richtigen Feuerwehr-Oldtimern standen auch ganz moderne Einsatzwagen vor dem Haus der Kultur und Bildung. Große und kleine Technik-Fans konnten sich von den Brand-Experten die einzelnen Funktionen erklären lassen. Der Feuerwehr-Nachwuchs durfte sich selbst einmal am Löschen von simulierten Bränden üben. Auch das Deutsche Rote Kreuz und der Katastrophenschutz waren vor Ort, ebenso wie prominente Gratulanten. Der ehemalige MV-Innenminister Lorenz Caffier (CDU) gehörte ebenso dazu wie SPD-Landtagsmitglied Robert Northoff.

Ehrennadel in Silber für engagierte Jugendarbeit

Die Freiwillige Feuerwehr Altentreptow war in Neubrandenburg mit drei Kameraden sowie ihrem HLF 20 präsent. Herzlichen Beifall gab es für Remo Czinczoll, der auf der Veranstaltung mit der Ehrennadel der Landesjugendfeuerwehr MV in Silber ausgezeichnet wurde. Der stellvertretende Wehrführer engagiert sich seit vielen Jahren für die Jugendausbildung – sowohl bei der Feuerwehr als auch beim FSV 90 Altentreptow e.V.

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Enrico Kollhof, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes und Kreiswehrführer der Seenplatte, betonte in seiner Rede, wie wichtig die Interessenvertretung der Feuerwehrleute gegenüber Behörden und der Politik sei. Besonders in einem so großen Landkreis, schließlich fährt man von Dargun bis nach Feldberg fast zwei Stunden. Um so wichtiger sei es, stets ein Ohr an der Basis zu haben und zu wissen, was die Feuerwehrleute vor Ort brauchen.

Weitere Anschaffungen für Training und Nachwuchsgewinnung

Als nächste große Projekte kündigte er die Beschaffung eines Real-Brand-Containers für das Feuerwehrgelände in Neuendorf an. Außerdem soll ein neuer Gerätewagen für repräsentative Aufgaben besorgt werden. Damit könne man Aufklärung und Ausbildung bei Kindergärten und Schulen durchführen. Auch den Jugendfeuerwehren soll dieser Wagen zugutekommen.

Bei so vielen Feuerwehrleuten auf einem Haufen fragte sich Passantin Melanie Witzel, was denn nun passiere, wenn sie die 112 anrufen würde. „Keine Angst“, antwortete der angesprochene Feuerwehrmann. „Die Einsatzstellen sind alle besetzt. Das hier ist nur die Vorzeigetruppe.“

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