Aufwandsentschädigung
So viel mehr Geld sollen freiwillige Retter in Neubrandenburg bekommen
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Henning Stallmeyer
Die Pläne für eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung der Freiwilligen Feuerwehren in Neubrandenburg liegen jetzt auf dem Tisch. In dem entsprechenden Antrag der Stadtverwaltung werden nun konkrete Zahlen genannt. Insgesamt geht es um 8000 Euro, welche die Stadt im Jahr mehr für das ehrenamtliche Engagement der Brandbekämpfer ausgeben will. Betroffen sind zwei Wehren in der Ost- und der Innenstadt, denen laut Rathaus insgesamt knapp 100 Kameraden angehören.
Entschädigung auch für Gerätewarte und Schriftführer
Auf der Grundlage des Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetzes eine Feuerwehrentschädigungsverordnung können Personen mit besonderen Aufgaben Aufwandsentschädigungen in angemessener Höhe gezahlt werden. Dazu zählen insbesondere Ausbilderinnen und Ausbilder, Geräte- und Jugendfeuerwehrwarte sowie Leiterinnen und Leiter von Einsatzabteilungen.
Die Wehrführer sollen künftig 200 statt 170 Euro im Monat als Aufwandsentschädigung bekommen, deren Stellvertreter 100 statt 85 Euro. Gerätewarte und Schriftführer, die bislang gar nicht berücksichtigt wurden, sollen künftig immerhin 25 Euro im Monat als Dankeschön und Anerkennung für ihr Ehrenamt bekommen.
Entscheidung im November
Der Vorschlag wird zurzeit noch in den städtischen Ausschüssen diskutiert. Im November entscheiden dann die Stadtvertreter über die Erhöhung. Das Rathaus begründet die neue Aufwandsentschädigung mit einer angemessenen Wertschätzung für dieses zeitintensive und wichtige Ehrenamt.