StartseiteRegionalNeubrandenburgTote Mutter und Baby bei Neubrandenburg – Unfallursache weiter unklar

Todesdrama

Tote Mutter und Baby bei Neubrandenburg – Unfallursache weiter unklar

Weitin / Lesedauer: 2 min

Nach dem schrecklichen Unfall auf der B104 bei Weitin, bei dem eine Mutter und ihr Baby starben, hofft die Polizei nun auf Zeugen. Auch der beteiligte Lkw-Fahrer soll befragt werden.
Veröffentlicht:18.06.2022, 07:34

Von:
  • Henning Stallmeyer
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Eine Woche nach dem Horror-Unfall in Weitin, bei der eine Frau und ihr Kind das Leben verloren haben, tappt man bei der Unfallursache noch im Dunklen. Klarheit soll die Befragung von Zeugen bringen, teilte die Polizei mit. Dazu soll auch der Lkw-Fahrer, mit dem die 33-jährige Frau kollidierte, vernommen werden.

Technisches Gutachten noch nicht fertig

Außerdem versprechen sich die Ermittler neue Informationen durch ein technisches Gutachten, an dem ein Sachverständiger der Dekra arbeitet. Wann die Polizei mit dem Gutachten jedoch rechnen kann, ist noch unklar.

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Der schreckliche Unfall ereignete sich am Montag auf der Bundesstraße 104 von Neubrandenburg in Richtung Weitin. Kurz vor dem Ortsteil geriet die Frau aus bislang unbekannten Gründen in den Gegenverkehr und krachte frontal mit einem Lkw zusammen. Die 33-Jährige war gerade auf dem Weg zum Kindergarten und hatte ihre beiden Kinder an Bord. Die Frau verstarb noch am Unfallort, ihr erst zwei Monate alte Tochter musste mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Bis zum Nachmittag kämpfte das Baby um sein Leben, ehe die Polizei gegen Nachmittag den Tod vermeldete. Das andere Kind (3 Jahre alt) trug leichte Verletzungen davon.

Spendenaktion gestartet

Nach dem Unfalltod der Mutter und eines ihrer Kinder sind die Anteilnahme und die Hilfsbereitschaft groß in der Region. Nicht nur in den sozialen Medien bekunden zahlreiche Menschen ihr Beileid, der Bürgerverein Bargensdorf startete am Dienstag eine Spendenaktion, um den hinterbliebenen Vater und dessen dreijähriges Kind, das den Unfall überlebt hat, zu unterstützen. Auch das Leserhilfswerk des Nordkuriers hat inzwischen seine Hilfe für den betroffenen Vater angeboten.