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Tod im Tollensesee

Tote Schwimmerin soll obduziert werden

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Eine Obduktion soll zeigen, warum genau eine 61-Jährige im Tollensesee gestorben ist. Die Frau hatte sich online mit fünf anderen zur See-Überquerung verabredet.
Veröffentlicht:15.08.2022, 17:22

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Noch ist unklar, warum eine 61 Jahre alte Schwimmerin am Wochenende im Tollensesee gestorben ist. Aufschluss solle nun eine Obduktion geben, wie die Staatsanwaltschaft auf Nordkurier-Anfrage mitteilte. Diese sei beim Amtsgericht bereits beantragt, sagte eine Sprecherin. Das Ergebnis werde zeitnah erfolgen.

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Die US-Amerikanerin war am Sonnabend tot aus dem See geborgen worden. Sie wollte mit einer Schwimmgruppe offenbar von Klein Nemerow nach Gatsch Eck schwimmen. Die Besatzung des Linienschiffs „Rethra” hatte die Gruppe sogar noch gesehen, entgegen erster Angaben aber nicht die tote Schwimmerin entdeckt, wie es am Montag hieß.

Schwimm-Gruppe kannte sich kaum

Eine Straftat schloss die Polizei bereits am Wochenende aus. Am Montag hieß es auf Nachfrage, dass bislang auch nichts auf einen Unfall, sprich: Fremdeinwirkung hindeute. Doch die Behörden wollen wohl auf Nummer sicher gehen.

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Die sechsköpfige Gruppe, zu der neben der US-Amerikanerin unter anderm auch noch ein 37 Jahre alter Kanadier gehörte, kannte sich nach weiteren Polizeiangaben wohl nur flüchtig. Offenbar hatten sich die Schwimmer über soziale Netzwerke zur gemeinsamen See-Überquerung verabredet, sagte ein Polizeisprecher.

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