Evakuierte Grundschule
Ursache für unter Atemnot leidende Grundschüler noch unklar
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Henning Stallmeyer
Einen Tag nach der Evakuierung einer Grundschule in Neubrandenburg, ist die Ursache für die plötzlich aufgetretene Atemnot immer noch unklar. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst und auch die Polizei sind am Freitagnachmittag verständigt worden, nachdem mehrere Grundschüler über Atemnot klagten. Bei mehreren Kindern war es laut Polizei plötzlich zu körperlichen Symptomen gekommen.
Polizei: Verdacht auf Körperverletzung
Zunächst bestand der Verdacht, dass eine gefährliche Substanz ausgetreten sein könnte, hieß es von der Polizei. Doch weder die Feuerwehr, noch die Polizei fanden etwas, was die Symptome erklären konnte. Die Kriminalpolizei ermittelt nun aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung
„Die Untersuchungen dauern weiterhin an“, sagte ein Polizeisprecher am Samstag auf Nordkurierfrage. Sie erhoffen sich durch die Befragung der Schüler und Lehrer eine mögliche Ursache für die plötzliche Atemnot zu finden. Vier Schüler mussten sogar ins Krankenhaus gebracht werden. Ob sich die Kinder noch immer unter ärztlicher Aufsicht befinden ist unklar, ein Polizist, der am Freitag beim Einsatz dabei war, sagte jedoch: „Es sah nicht danach aus, als ob die Kinder einen längerfristigen Aufenthalt im Krankenhaus nötig gehabt hätten.“
Der Unterricht soll zu Beginn kommender Woche wie gewohnt stattfinden können. Am Montagmorgen sei nochmal eine allgemeine Überprüfung des Gebäudes geplant, bevor der Unterricht beginnt, verspricht Neubrandenburgs stellvertretender Oberbürgermeister Peter Modemann (CDU). So wolle man auf Nummer sicher gehen und die Sorgen der Schüler und Eltern nehmen.