Tourismus
Wann kommt denn nun die Altentreptow-Werbung an der A 20?
Altentreptow / Lesedauer: 2 min

Lisa Gutzat
Mehr als ein Jahr lang warten die Altentreptower bereits auf die geplanten Werbeschilder an der Autobahnausfahrt der A20. Doch noch immer ist davon weit und breit nichts zu sehen – nur ein Schild, das auf den Naturerlebnispark Mühlenhagen hinweist. Für die Stadt selbst wird jedoch nicht geworben.
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Dabei wurden 35.000 Euro auf Beschluss der Stadtvertretung im Haushalt eingeplant, um die Anfertigung und Montage zu finanzieren. Denn da sich die gesetzlichen Vorgaben zu den Abmaßen geändert haben, reicht es nicht aus, die vorhandenen Schilder mit einem anderen Motiv zu überkleben. Sie müssen komplett neu angefertigt werden. Und das kostet. Zwischen 15.000 und 20.000 Euro sind schätzungsweise allein für die beiden Tafeln fällig. Hinzu kommen weitere Kosten für Fundamente und Gittermasten, die aus statischen Gründen ebenfalls ausgetauscht werden müssen.
Partner könnte das Schild für die Stadt kostengünstiger machen
Gute Nachrichten gibt es dennoch. Denn seit Ende des Sommers liegt nun auch die Übernahmevereinbarung unterschrieben vom Tourismusverband vor, wie Bürgermeisterin Claudia Ellgoth sagt. Darauf hatte man bereits lange gewartet. „Für diese Schilder ist keine Baugenehmigung erforderlich, sie müssen bei der Autobahn GmbH beantragt werden“, weiß die 1. Stadträtin Silvana Knebler. Ob der Antrag schon erfolgte, wisse sie nicht, der rechtliche Werdegang des Vorhabens sei jedoch erledigt. Auch Hendrikje Kmietzyk, Fachbereich Bau und Ordnung, kann nur sagen, dass der Vorgang in Arbeit ist. Wann die Werbeschilder der Tollensestadt am Rande der A20 zu sehen sind, ist demnach immer noch ungewiss.
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Und was ist aus der Idee geworden, gemeinsam mit anderen Partnern aus der Region auf den neuen Schildern zu werben? Nach Angaben der Bürgermeisterin werden dahingehend mit dem Naturerlebnispark Mühlenhagen gemeinsame Werbestrategien erarbeitet. Die neuen Betreiber des Parks hatten nach Nordkurier-Information zuvor bereits ihr Interesse bekundet, sich die knapp zehn Quadratmeter Fläche der Tafeln mit der Stadt zu teilen.
Immerhin müsste die Stadt dadurch selbst weniger löhnen und könnte sich die Kosten für den Umbau und die spätere Unterhaltung teilen.