Kulturpark

Was ist das denn für eine Bank in Neubrandenburg?

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt hat eine Bank eingeweiht, die durch ihre außergewöhnliche Form und Größe auffällt. Und dann hat das Ungetüm sogar eine Funktion.
Veröffentlicht:27.08.2021, 14:29
Aktualisiert:06.01.2022, 22:06

Von:
Artikel teilen:

Eine Generationenbank mit 50 Plätzen lädt jetzt im Kulturpark von Neubrandenburg zum Verweilen und Klönen ein. Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) weihte die Sitzmöglichkeit zusammen mit Stadtpräsident Dieter Stegemann und dem Vorsitzenden des Seniorenrats, Peter Lundershausen, im Beisein zahlreicher Stadtvertreter am Donnerstag ein. Das Möbelstück steht zwischen dem Eiscafé Venezia und der Oberbachbrücke.

Austausch zwischen den Generationen

Mitarbeiter des Bauhofs haben das Sitzmobiliar laut Stadt so groß gebaut, dass Platz für rund 50 Menschen jeden Alters ist. Es soll unter anderem der Kommunikation zwischen den Generationen dienen.

Im August 2020 fand bei dem Projekt „Generationen im Gespräch – Wir müssen reden“ ein Spaziergang mit 24 engagierten jüngeren und älteren Menschen im Kulturpark statt. Viele Gedanken wurden diskutiert und es entstanden zahlreiche neue Ideen, wie der Kulturpark ein Ort für Begegnungen von Jung und Alt werden kann, wie die Stadt mitteilte. Dabei sei unter anderem vorgeschlagen worden, einen Generationen-Treff im Kulturpark einzurichten. Im Anschluss sei eine besondere Generationenbank für viele Menschen entwickelt und gebaut worden, die nun im Kulturpark ihren Platz gefunden habe.

EU-Fördermittel finanzierten die Bank

Finanziert wurde die Bank den Angaben zufolge aus Mitteln des Interreg Va Projektes „Event-und Kulturpark Neubrandenburg und Koszalin“. Kofinanziert wurde es durch die Europäische Union aus Mitteln des Efre-Fonds. Im Zuge des grenzübergreifenden Interreg-Projekts richtet die Vier-Tore-Stadt ihr Hauptaugenmerk auf den Kulturpark, ihre polnische Partnerstadt Koszalin revitalisiert mit dem Geld ihren Park der Pommerschen Herzöge und die dortige Freilichtbühne. Über den EU-Fördertopf fließen an beide Städte 2,8 Millionen Euro.