Lokschuppen-Areal
Weitere Abrissarbeiten am Neubrandenburger Bahnhof
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Henning Stallmeyer
Die Umgestaltung des Lokschuppenareals in Neubrandenburgs Nordstadt nimmt weiter Gestalt an. Nachdem zunächst die ehemalige Werkküche, die nördliche Halle, eine Garage, ein Schuppen sowie zwei weitere Nebengebäude, die alle nicht unter Denkmalschutz stehen, zurückgebaut wurden, wird nun der Abriss des ehemaligen Verwaltungs- und Unterkunftsgebäudes in der Heidenstraße 14 vorbereitet.
Mehr zum Thema: Lokschuppen für zweites Großprojekt im Visier
Die Kosten für Personal, Gutachten, Vermessungen und sonstige Baukosten belaufen sich dabei auf rund 100.000 Euro. Die Gelder sind im Haushalt 2022 der Stadt Neubrandenburg fest eingeplant.
Gelände im Sanierungsgebiet
Auf dem früheren Bahn-Gelände soll wieder neues Leben einziehen. Das haben Neubrandenburgs Stadtvertreter mit ihrem Beschluss im März deutlich gemacht. Auf dem Gelände soll ein Digitales Innovationszentrum (DIZ) entstehen. Verschiedene Unternehmen mit Schwerpunkt auf digitaler Technik könnten dort ihren Sitz finden. Da sich das Gelände im Sanierungsgebiet „Nordstadt – Ihlenfelder Vorstadt“ befindet, zeichnet die Kommunale Entwicklungsgesellschaft (KEG) als treuhänderischer Beauftragter der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg für die erforderlichen Arbeiten verantwortlich.
Lesen Sie auch: Ruinen weg, Start-up-Szene her – das ist der Plan für Neubrandenburg
Mit der Ansiedlung des DIZ will die Stadt die Attraktivität der Nordstadt steigern. „Die Nordstadt hat großes Potenzial und wird mit dem DIZ zukunftsweisendes Know-how anziehen. Wir freuen uns sehr, dass die Entwicklung des Lokschuppenareals nun schrittweise sichtbar vorangeht“, kommentierte Oberbürgermeister Silvio Witt den Baufortschritt.